Europa macht gegen Verkehrssünder mobil: Delikte im Straßenverkehr werden immer öfter grenzüberschreitend verfolgt. Ein Großteil der im Ausland verhängten Strafzettel werden in der Heimat des Fahrers vollstreckt. Doch es gibt große Unterschiede.
31.03.2025 - 09:21 Uhr
Ein fremdes Kennzeichen war lange so etwas wie ein Freifahrtschein auf Europas Straßen. Wer im Ausland geblitzt wurde oder eine rote Ampel überfuhr, konnte sich darauf verlassen, dass die örtliche Polizei vor der Bürokratie kapitulierte, wenn Strafzettel jenseits der Grenzen vollstreckt werden sollten. Dem hat die EU-Kommission 2023 den Kampf angesagt. Einschlägige Rechtshilfeabkommen gab es aber auch schon früher. Ein Überblick: