Reinhold Winckler vom Tiefbauamt stellt die Arbeiten zum Erhalt der Straßen, Gehwege und Kanäle vor. Auch einige stark frequentierte Straßen sollen in diesem Jahr erneuert werden.

Feuerbach - Täglich schwärmen die wenigen Mitarbeiter von der städtischen Baubetriebsstelle an der Leobener Straße 90 aus. Ihr Job ist alles andere als einfach. Sie sollen trotz stagnierender finanzieller Mittel die Straßen, Gehwege, Treppen, aber auch die Schächte und Kanäle im gesamten Stadtbezirk in Schuss halten. Im Jahr 2013 gab die Stadt rund 630 000 Euro für den Kampf gegen Schlaglöcher und marode Asphaltdecken aus. Zusätzlich flossen 175 000 Euro in den Erhalt der Kanäle. Die finanziellen Mittel für das laufende Jahr liegen auf einem ähnlichen Niveau. „Für die Sanierungsmaßnahmen an der Wernerstraße wurden allerdings zusätzlich 200 000 Euro bewilligt“, sagte Reinhold Winckler. Der Mitarbeiter beim Tiefbauamt berichtete in der Sitzung des Bezirksbeirats am Dienstag, was im Einzelnen an der Straßen und Gehwegen im Jahr 2013 ausgebessert, repariert und erneuert wurde und was im bereits laufenden Jahr 2014 an vorgesehenen Maßnahmen zum Erhalt und der Erneuerung der Straßen, Gehwege und der Kanäle ansteht.

 

Zusätzliches Geld für Instandhaltung der Stäffele bewilligt

Im vergangenen Jahr waren im Bereich des Straßenbaus 13 Maßnahmen geplant, davon wurden zehn ausgeführt. Was 2013 nicht gemacht werden konnte, wolle man in diesem Jahr erledigen, sagte Winckler. Umfangreichere Arbeiten waren beispielsweise in der Fahrionstraße notwendig. Neben der Verlegung von Gasleitungen und Wasserrohren wurde dort auch der Fahrbahnbelag erneuert. Auch die Kyffhäuserstraße wurde bis zur Kreuzung Teutoburger Straße neu asphaltiert. Außerdem wurden Arbeiten an der Grünewaldstraße, an der Tunnelstraße bis zur Einmündung in die Gernotstraße durchgeführt, auch die Kreuzung Föhrichstraße/Stuttgarter Straße war ein Teil des Maßnahmenkatalogs.

Bei der Gehwegunterhaltung wurden im Jahr 2013 von neun geplanten Maßnahmen, acht erledigt. Auch die Feuerbacher Stäffele zu pflegen und instand zu halten, fällt in das Ressort von Reinhold Winckler. Dafür hat der Gemeinderat zusätzliches Geld bewilligt. Schiefe Stufen und bröckelnder Mörtel gehören auch in Feuerbach zum Bild einiger öffentlicher Treppen. Im vergangenen Jahr nahmen sich die Bauarbeiter unter anderem die Banzhaldenstaffel vor. Auch die Sanierung des Feuerbacher Höhenwegs gehörte zum Aufgabengebiet des Feuerbacher Bautrupps.

Stark frequentierte Straßen müssen erneuert werden

Bei den Kanalarbeiten wurde die Erneuerung des Regenüberlaufkanals in der Borsigstraße 2013 abgeschlossen. Auch die Bauarbeiten an dem Regenüberlaufbecken vor der Bachschule im Bereich Mühlwasen sind praktisch beendet. Auf dem Becken wird nun eine weitere Spielfläche für die Kinder der Bachschule angelegt: „In der kommenden Woche sollen die dort noch stehenden Abschrankungen abgebaut werden, dann wird auch der dortige Gehwegabschnitt wieder komplett freigegeben“, sagte Winckler vom Tiefbauamt. Auch das neue Wohngebiet auf dem ehemaligen Feuerbacher Krankenhausareal sei inzwischen weitgehend erschlossen.

Im laufenden Jahr sind einige stark frequentierten Straßen zu erneuern. Auf der Liste für 2014 steht beispielsweise die Feuerbacher-Tal-Straße im Abschnitt von der Kapfenburgstraße bis zur Botnanger Bezirksgrenze. Auch die Wernerstraße, die Steiermärker Straße sowie Hohewartstraße muss in Teilabschnitten neu gemacht werden. Die Kärntner Straße wird auf einem 80 Meter langen Abschnitt von der Einmündung Leobener Straße bis zum Gebäude 26 neu asphaltiert.