Sport: Joachim Klumpp (ump)

Morgen nun läuft ein Ultimatum des DEB ab, bis zu dem sich die Vereine für die zweite Liga anmelden müssen, alles andere wäre eine „wilde Liga“, der die rechtliche Anbindung an den Weltverband fehle. Auch den zwischenzeitlich kolportierten Annäherungsversuchen der DEL erteilte der DEB in Person des Vizepräsidenten Manuel Hüttl eine Absage. „Fakt ist, und das haben wir stets klar zum Ausdruck gebracht, dass wir eine weitere Gesellschaft in der deutschen Eishockeylandschaft ablehnen und der DEL II eine klare Absage erteilen“, hieß es in einer Pressemitteilung.

 

Inzwischen laufen die Fans Sturm gegen den Deutschen Eishockey-Bund, speziell gegen den umstrittenen Präsidenten Uwe Harnos. In einem Schreiben an ihn (das der StZ vorliegt) heißt es: „Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass das leider schon übliche Sommertheater eine ganz neue Eskalationsstufe erreicht hat.“ Und: „Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, dass Bitten nicht umgesetzt werden.“ Als Beispiel wird ein Treffen aus dem Juni 2011 angeführt, bei dem entschieden wurde, dass es keinen Kooperationsvertrag DEB/DEL ohne Auf- und Abstieg geben werde. „Nur wenige Wochen später haben Sie einem nahezu unannehmbaren Modell zugestimmt, welches Sie in der Folgezeit als großen Erfolg (ohne Erwähnung der extremen Nachteile) verkauft haben“, schreiben die Fans.

Das Wort „Erpressung“ macht die Runde

In dem neuen Konzept ist mittelfristig ein Aufstieg zwischen den beiden DEL-Staffeln vorgesehen – und auch nach unten die Verzahnung mit der Oberliga. „Geben Sie dem Profisport auch im Eishockey die Chance zu zeigen, dass er sich am effizientesten selbst organisiert“, heißt es in dem Brief. Im Gegenzug soll sich der Verband auf seine Kernkompetenzen konzentrieren: die Nachwuchsförderung und die Nationalmannschaft. Die hat dem DEB durch die verpasste Olympiaqualifikation einen Bärendienst erwiesen, dadurch fehlt ein siebenstelliger Betrag im Verbandsetat.

Den Bietigheimern wiederum entgehen wohl Einnahmen aus dem (internationalen) Continentalcup, bei dem der Zweitligameister eine Runde ausrichten sollte. Voraussetzung: die Meldung für die DEB-Liga. Und nicht – wie geschehen – für die DEL II. Kein Wunder, dass bei den Steelers das Wort „Erpressung“ die Runde macht.

Die Fans laufen Sturm

Morgen nun läuft ein Ultimatum des DEB ab, bis zu dem sich die Vereine für die zweite Liga anmelden müssen, alles andere wäre eine „wilde Liga“, der die rechtliche Anbindung an den Weltverband fehle. Auch den zwischenzeitlich kolportierten Annäherungsversuchen der DEL erteilte der DEB in Person des Vizepräsidenten Manuel Hüttl eine Absage. „Fakt ist, und das haben wir stets klar zum Ausdruck gebracht, dass wir eine weitere Gesellschaft in der deutschen Eishockeylandschaft ablehnen und der DEL II eine klare Absage erteilen“, hieß es in einer Pressemitteilung.

Inzwischen laufen die Fans Sturm gegen den Deutschen Eishockey-Bund, speziell gegen den umstrittenen Präsidenten Uwe Harnos. In einem Schreiben an ihn (das der StZ vorliegt) heißt es: „Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass das leider schon übliche Sommertheater eine ganz neue Eskalationsstufe erreicht hat.“ Und: „Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, dass Bitten nicht umgesetzt werden.“ Als Beispiel wird ein Treffen aus dem Juni 2011 angeführt, bei dem entschieden wurde, dass es keinen Kooperationsvertrag DEB/DEL ohne Auf- und Abstieg geben werde. „Nur wenige Wochen später haben Sie einem nahezu unannehmbaren Modell zugestimmt, welches Sie in der Folgezeit als großen Erfolg (ohne Erwähnung der extremen Nachteile) verkauft haben“, schreiben die Fans.

Das Wort „Erpressung“ macht die Runde

In dem neuen Konzept ist mittelfristig ein Aufstieg zwischen den beiden DEL-Staffeln vorgesehen – und auch nach unten die Verzahnung mit der Oberliga. „Geben Sie dem Profisport auch im Eishockey die Chance zu zeigen, dass er sich am effizientesten selbst organisiert“, heißt es in dem Brief. Im Gegenzug soll sich der Verband auf seine Kernkompetenzen konzentrieren: die Nachwuchsförderung und die Nationalmannschaft. Die hat dem DEB durch die verpasste Olympiaqualifikation einen Bärendienst erwiesen, dadurch fehlt ein siebenstelliger Betrag im Verbandsetat.

Den Bietigheimern wiederum entgehen wohl Einnahmen aus dem (internationalen) Continentalcup, bei dem der Zweitligameister eine Runde ausrichten sollte. Voraussetzung: die Meldung für die DEB-Liga. Und nicht – wie geschehen – für die DEL II. Kein Wunder, dass bei den Steelers das Wort „Erpressung“ die Runde macht.