Amal Alamuddin hat kürzlich George Clooney geheiratet und ist jetzt schon wieder beruflich eingespannt: Sie setzt sich als Rechtsbeistand der griechischen Regierung für die Rückführung von Marmorstücken ein, die das Britische Museum in London nicht herausgeben will.
Athen - Kurz nach der Hochzeit mit George Clooney ist seine Frau Amal Alamuddin beruflich schon wieder eingespannt. Am Mittwoch wird die 36-jährige Libanesin mit britischem Pass beim griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras erwartet – in ihrer Eigenschaft als Anwältin der Londoner Kanzlei Doughty Street Chambers. Sie will mit Samaras klären, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, ein griechisches Jahrhundertprojekt endlich zum Erfolg zu bringen: die Rückführung der Marmorfragmente, die der britische Lord Elgin Anfang des 19. Jahrhunderts von der Athener Akropolis an die Themse entführte.
Eine der größten Attraktionen im Britischen Museum
Starke Schäden durch falsche Behandlung
Lange argumentierte das Britische Museum, es gebe in Athen gar keine geeignete Unterbringung. Dieser Einwand ist hinfällig, seit 2009 das neue Akropolis-Museum eröffnet wurde. Hier sind die Plätze für die Marmorfragmente bereits reserviert. Überdies stellte sich heraus, dass viele der Stücke in London Ende der 1930er Jahre unsachgemäß poliert und dadurch stark beschädigt wurden. Auch das könnte ein Argument sein, mit dem Amal Alamuddin Clooney und ihre Kollegen jetzt rechtliche Schritte zur Herausgabe der Marmorstücke prüfen.