Strohgäustraße in Stuttgart-Zuffenhausen Die Strohgäustraße soll aufgewertet werden

Im Herbst wird der Regenüberlaufkanal in der Strohgäustraße saniert, dafür muss die Fahrbahndecke aufgegraben werden. Gleich im Anschluss daran soll der Straßenraum neu geordnet werden. Unter anderem sollen Geh- und Radwege verbreitert und neue Bäume angepflanzt werden.
Zuffenhausen - Im Herbst muss der Regenüberlaufkanal in der Strohgäustraße saniert werden. Dazu ist es unter anderem nötig, die Fahrbahndecke aufzugraben. Diese Situation möchte die Verwaltung gern nutzen, um die Oberfläche eines Teils der Straße neu zu gestalten. Mitarbeiter des Amtes für Stadtplanen und Wohnen haben im Bezirksbeirat berichtet, welche Maßnahmen vorgesehen sind.
Viel Versiegelung, wenig Grün, zahlreiche Parkplätze, keine durchgehenden Radwege: So beschrieb Rainer Wallisch vom Amt für Stadtplanen und Wohnen den Bezirksbeiräten die Situation in der Strohgäustraße. Und sagte ihnen damit nichts Neues. In der Vergangenheit war das Thema schon öfter am Ratstisch angesprochen worden. Dass nun der Regenüberlaufkanal saniert werden muss und endlich auch etwas an der Oberfläche gemacht werden kann, stieß bei den Räten auf offene Ohren.
Im Fokus ist der Abschnitt zwischen Porscheplatz und Adestraßer
Vor allem im Fokus der Stadtplaner ist der Abschnitt zwischen dem Porscheplatz und der Adestraße, wo der Straßenraum neu geordnet werden soll. Wallisch erläuterte, dass es dort künftig keine Parkplätze entlang der Straße mehr geben werde. Dafür sei vorgesehen, die Gehwege auf jeder Fahrbahnseite auf drei Meter zu verbreitern, die Radstreifen werden erweitert und sind künftig zwei Meter breit und baulich vom Rest der Fahrbahn getrennt. Ebenso sollen Abstellplätze für die Drahtesel geschaffen werden. Auch das Abstellen von motorisierten Zweirädern werde neu geordnet. Verbessern soll sich die Begrünung; es ist geplant, zehn Bäume zu pflanzen. Wegen der vielen Leitungen im Erdreich bleibt den Planern beim Thema Baumstandorte allerdings nicht viel Spielraum. Versetzt werden sollen die zwei Ladesäulen für Elektroautos, die es momentan gibt.
Die Arbeiten sollen im Oktober 2012 beendet sein
Laut Wallisch sieht der Zeitplan vor, dass von Oktober 2020 bis Sommer 2021 am Regenüberlaufkanal gearbeitet werde. Danach komme dann die Oberflächengestaltung an die Reihe, sie könnte im Oktober 2021 beendet sein. Wallisch ging auch kurz auf die langfristige Planung für die Strohgäustraße ein: Der Abschnitt zwischen Adestraße und Stammheimer Straße solle ebenfalls umgestaltet werden, unter anderem wolle man die Lücke im Radwegenetz (Hauptradroute 23) schließen und die Zahl der Parkplätze entlang der Straße reduzieren.
Die Reaktionen der Beiräte fielen positiv aus, sie votierten einstimmig für die Pläne. Gelobt wurden vor allem die geplanten Baumpflanzungen und der Ausbau der Radwege. Sorgen machen sich manche aber darüber, dass vor allem Porsche-Mitarbeiter ihre Autos auch künftig in den Anwohnergebieten abstellen. „Wie kann man das verhindern?“, wollte CDU-Sprecher Hartmut Brauswetter wissen. Wallisch erwiderte, seitens der Stadt könne man wenig dagegen tun. Aber: „Die Verkehrsüberwachung und der städtische Vollzugsdienst sind regelmäßig vor Ort.“
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