Wegen eines kompletten Stromausfalls ist auf der Halbinsel Krim der Notstand ausgerufen worden. Rund zwei Millionen Menschen waren ohne Strom. Auf dem ukrainischen Festland bei Cherson waren mehrere Masten der Starkstromleitung gesprengt worden.

Sewastopol - Wegen eines Stromausfalls ist Medienberichten zufolge auf der Halbinsel Krim der Notstand ausgerufen worden.

 

Knapp zwei Millionen Menschen waren ohne Stromversorgung, berichteten die russischen Agenturen am Sonntagmorgen. Nach ersten Berichten der Agentur Tass waren auf dem ukrainischen Festland bei Cherson mehrere Masten der Starkstromleitung gesprengt worden, über die die von Russland annektierte Halbinsel bisher mit Elektrizität versorgt wurde.

Während Kliniken auf Notstromversorgung durch Generatoren umschalteten, sorgte der umgehend eingesetzte Krisenstab dafür, dass zumindest die Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur der Krim eine Grundversorgung mit Strom erhielt. Ansonsten herrschte auf der Krim ein „vollständiger Blackout“, hieß es bei Tass.

Moskau hat die zur Ukraine gehörende Krim Anfang 2014 in einer umstrittenen Aktion annektiert und in die Russische Föderation eingegliedert.