Zeitungsleser fühlen sich besser informiert – obwohl oft Übles berichtet wird. Zu diesem Schluss kommt eine Stuttgarter Studie zu den Folgen des „Doomscrollings“. So wird ein Trend benannt, der den zwanghaften Konsum schlechter Nachrichten meint.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

In den Medien erscheint die Welt oft schlechter, als sie wirklich ist. Das hat einen schlichten Grund: Was erwartbar, normal, pannenfrei, ohne Zwischenfälle oder Widerstand verläuft, ist uninteressant. Darauf verweist der journalistische Lehrsatz: „Only bad news are good news“ – nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.