Die Studie offenbart aber auch, dass 59 Prozent derer, die einen Autokauf planen, der Meinung sind, dass einige Hersteller die Entwicklung alternativer Antriebe verschlafen haben. Deshalb mangele es noch an guten Angeboten. "Die Stuttgarter begrüßen den technischen Fortschritt", sagt Follmer. "Sie glauben aber, dass es noch länger dauern wird, bis die Technik für Elektrofahrzeuge ausgereift ist."

 

Dennoch geben 34 Prozent an, dass ihr nächster Wagen ein Hybridfahrzeug sein könnte. Von der grün-roten Landesregierung erhoffen sich viele finanzielle Anreize für den Kauf. "Damit ist in Stuttgart ein beachtlicher Bevölkerungsteil offen gegenüber alternativen Antriebsformen", resümiert Follmer. Und 60 Prozent der Befragten rechneten auch damit, dass in Zukunft alternative Verkehrskonzepte stärker ausgebaut würden. Davon erwarteten die meisten auch positive Auswirkungen für Umwelt und Gesellschaft.

Autofahrer sind bereit für Elektrofahrzeuge

Für den Verkehrsforscher zeigt die Stuttgarter Studie, "dass viele Autofahrer bereits heute auf Elektrofahrzeuge warten". Bei Komfort und Sicherheit seien sie aber kaum zu Kompromissen bereit. "Ein Elektroauto darf kein Verzichtsmobil sein."

Laut der Studie wird das Auto auf absehbare Zeit das Verkehrgeschehen klar dominieren. Vier von fünf Stuttgartern nähmen mehrmals in der Woche hinter dem Steuer oder auf dem Beifahrersitz Platz. Den Nahverkehr nutze jeder Zweite (54 Prozent) täglich oder mehrmals in der Woche.

Es mangelt an guten Angeboten

Die Studie offenbart aber auch, dass 59 Prozent derer, die einen Autokauf planen, der Meinung sind, dass einige Hersteller die Entwicklung alternativer Antriebe verschlafen haben. Deshalb mangele es noch an guten Angeboten. "Die Stuttgarter begrüßen den technischen Fortschritt", sagt Follmer. "Sie glauben aber, dass es noch länger dauern wird, bis die Technik für Elektrofahrzeuge ausgereift ist."

Dennoch geben 34 Prozent an, dass ihr nächster Wagen ein Hybridfahrzeug sein könnte. Von der grün-roten Landesregierung erhoffen sich viele finanzielle Anreize für den Kauf. "Damit ist in Stuttgart ein beachtlicher Bevölkerungsteil offen gegenüber alternativen Antriebsformen", resümiert Follmer. Und 60 Prozent der Befragten rechneten auch damit, dass in Zukunft alternative Verkehrskonzepte stärker ausgebaut würden. Davon erwarteten die meisten auch positive Auswirkungen für Umwelt und Gesellschaft.

Autofahrer sind bereit für Elektrofahrzeuge

Für den Verkehrsforscher zeigt die Stuttgarter Studie, "dass viele Autofahrer bereits heute auf Elektrofahrzeuge warten". Bei Komfort und Sicherheit seien sie aber kaum zu Kompromissen bereit. "Ein Elektroauto darf kein Verzichtsmobil sein."

Laut der Studie wird das Auto auf absehbare Zeit das Verkehrgeschehen klar dominieren. Vier von fünf Stuttgartern nähmen mehrmals in der Woche hinter dem Steuer oder auf dem Beifahrersitz Platz. Den Nahverkehr nutze jeder Zweite (54 Prozent) täglich oder mehrmals in der Woche.

Fahrradfahren ist unbeliebt

Der Nahverkehr schneidet mit 75 Prozent zufriedenen Fahrgästen sehr gut ab. Mit Eigenantrieb sind die Landeshauptstädter hingegen nicht allzu gern unterwegs. "Nur 26 Prozent der Befragten schwingen sich mindestens einmal in der Woche aufs Fahrrad", sagt Follmer. In anderen Großstädten seien es doppelt so viele. Das könne damit zusammenhängen, dass Stuttgart einfach bergiger sei.

Die Stuttgarter fahren lieber Auto, obwohl 31 Prozent damit in der Stadt überhaupt nicht mehr richtig vorankommen. Jeder zweite Autofahrer steht nach eigenen Angaben häufig im Stau, nur jeder Zehnte findet leicht einen Parkplatz. Rund 40 Prozent gehen zudem davon aus, dass das Autofahren in der Stadt in Zukunft noch unattraktiver werden wird. Gut ein Drittel der Lenker denkt deshalb bereits über eine Veränderung des persönlichen Verkehrsverhaltens nach. "Ein solcher Schritt wird aber nicht als Einschränkung empfunden", erläutert Follmer.

Elektroautos werden nicht Straßembild dominieren

Mehr als ein Drittel ist aber auch davon überzeugt, dass in Zukunft die Zahl der Autos in Stuttgart nicht sinken wird. Das heilix Blechle gilt weiterhin als zukunftsfähig, die Mehrzahl rechnet auch nicht damit, dass die Zahl der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie zurückgeht. "Die meisten Befragten sind davon überzeugt, dass es in 15 Jahren überall Aufladestationen für Elektroautos geben wird", erklärt Follmer. "Sie glauben aber nicht, dass Elektroautos dann das Straßenbild dominieren werden."

Für den Continental-Vorsitzenden Elmar Degenhardt gehört der Elektromobilität die Zukunft: "Das E-Auto wird leise, klein, abgasfrei und kommunikationsfreudig sein und mit diesen Fähigkeiten neue städtische Lebensweisen ermöglichen."