Bei ihrer Kommilitonin Marlene Schneller liegt der Fall etwas anders. Die 19-Jährige studiert an der HfT im dritten Semester Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien und hat es geschafft, ein Stipendium der hochschuleigenen Studienstiftung zu ergattern. Sie wohnt noch zuhause, kann aber die 1200 Euro extra, verteilt auf ein Jahr, gut gebrauchen. Ihr Motiv für die Bewerbung: „Der Gedanke, dass man das Finanzielle und das Fachliche miteinander verbinden kann“, sagt sie. Denn ihr Förderer, die IWTI-GmbH, habe ihr zudem einen Job als Werkstudentin angeboten. Das sei viel besser als zu kellnern, was sie bisher gemacht habe. Auch Marlene Schneller konnte nicht nur durch gute Studienleistungen punkten, sondern auch durch ihr soziales Engagement. Sie ist Studiengangsprecherin, Mitglied im Senat und im Studierendenparlament, im Verein für Wirtschaftsingenieure und im Jugendvorstand der Skizunft Feuerbach. „Ich hab gar keine Zeit zum Geldausgeben“, sagt sie und lacht. „Jetzt spare ich für ein Auslandssemester in Kanada.“

 

Hoher Anteil an Stipendien an der Hochschule

Mit ihren 141 Stipendien liegt die HfT in der Relation deutlich über anderen Hochschulen, auch über der 1,5- Prozent-Marge, die der Bund festgelegt hat. „Wir haben unsere 59 Plätze voll ausgeschöpft und 12 weitere vergeben können, weil andere Hochschulen ihre Quote nicht ausgeschöpft haben“, so eine HfT-Sprecherin.

Allein in diesem Jahr konnte die Hochschule Stipendien in Höhe von insgesamt 340 000 Euro vergeben und 3,5 Prozent der Studierenden damit erreichen. Das freut Rainer Franke, den Rektor der HfT. Denn: „Wir haben viele, die nebenher ihr Geld fürs Studium verdienen müssen.“

Franke nennt zwei Gründe, warum seine Hochschule in Sachen Stipendien so erfolgreich sei: „Das A und O ist der ,Kümmerer’. Wir haben eine Stabsstelle dafür eingesetzt, die am Rektorat angesiedelt ist.“ Ein weiterer Effekt wirke sich günstig aus: „Wir haben viele Studiengänge, in denen die Absolventen händeringend gesucht werden – zum Beispiel Bauingenieure. Wer die einstellen will, muss sich früh darum kümmern.“ Auch der große Praxisbezug im Studium sei positiv. Im dritten Jahr absolvierten die meisten ihr Praxissemester. Das bringe gute Kontakte – sowohl den Studierenden als auch den Unternehmen.

Kneipentreffverein Block4 unterstützt zehn Stipendien

Doch nicht nur diese finanzieren Stipendien, sondern auch der von Studierenden getragene Kneipentreffverein Block4 . „Wir sind stolz drauf, dass wir dieses Jahr zehn Stipendien ausschütten“ sagt Jan Pfeffer, Vereinsvorstand und Asta-Vorsitzender. Auch wenn es bei den Eisblock- und Beachpartys sowie bei den Stallfesten oft hoch hergehe – „wir haben da breite Rückendeckung aus dem Rektorat.“

Ein Ehrenamt ist geradezu zu ein Muss

Bei ihrer Kommilitonin Marlene Schneller liegt der Fall etwas anders. Die 19-Jährige studiert an der HfT im dritten Semester Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien und hat es geschafft, ein Stipendium der hochschuleigenen Studienstiftung zu ergattern. Sie wohnt noch zuhause, kann aber die 1200 Euro extra, verteilt auf ein Jahr, gut gebrauchen. Ihr Motiv für die Bewerbung: „Der Gedanke, dass man das Finanzielle und das Fachliche miteinander verbinden kann“, sagt sie. Denn ihr Förderer, die IWTI-GmbH, habe ihr zudem einen Job als Werkstudentin angeboten. Das sei viel besser als zu kellnern, was sie bisher gemacht habe. Auch Marlene Schneller konnte nicht nur durch gute Studienleistungen punkten, sondern auch durch ihr soziales Engagement. Sie ist Studiengangsprecherin, Mitglied im Senat und im Studierendenparlament, im Verein für Wirtschaftsingenieure und im Jugendvorstand der Skizunft Feuerbach. „Ich hab gar keine Zeit zum Geldausgeben“, sagt sie und lacht. „Jetzt spare ich für ein Auslandssemester in Kanada.“

Hoher Anteil an Stipendien an der Hochschule

Mit ihren 141 Stipendien liegt die HfT in der Relation deutlich über anderen Hochschulen, auch über der 1,5- Prozent-Marge, die der Bund festgelegt hat. „Wir haben unsere 59 Plätze voll ausgeschöpft und 12 weitere vergeben können, weil andere Hochschulen ihre Quote nicht ausgeschöpft haben“, so eine HfT-Sprecherin.

Allein in diesem Jahr konnte die Hochschule Stipendien in Höhe von insgesamt 340 000 Euro vergeben und 3,5 Prozent der Studierenden damit erreichen. Das freut Rainer Franke, den Rektor der HfT. Denn: „Wir haben viele, die nebenher ihr Geld fürs Studium verdienen müssen.“

Franke nennt zwei Gründe, warum seine Hochschule in Sachen Stipendien so erfolgreich sei: „Das A und O ist der ,Kümmerer’. Wir haben eine Stabsstelle dafür eingesetzt, die am Rektorat angesiedelt ist.“ Ein weiterer Effekt wirke sich günstig aus: „Wir haben viele Studiengänge, in denen die Absolventen händeringend gesucht werden – zum Beispiel Bauingenieure. Wer die einstellen will, muss sich früh darum kümmern.“ Auch der große Praxisbezug im Studium sei positiv. Im dritten Jahr absolvierten die meisten ihr Praxissemester. Das bringe gute Kontakte – sowohl den Studierenden als auch den Unternehmen.

Kneipentreffverein Block4 unterstützt zehn Stipendien

Doch nicht nur diese finanzieren Stipendien, sondern auch der von Studierenden getragene Kneipentreffverein Block4 . „Wir sind stolz drauf, dass wir dieses Jahr zehn Stipendien ausschütten“ sagt Jan Pfeffer, Vereinsvorstand und Asta-Vorsitzender. Auch wenn es bei den Eisblock- und Beachpartys sowie bei den Stallfesten oft hoch hergehe – „wir haben da breite Rückendeckung aus dem Rektorat.“

Melanie Müller beeindruckt das „sozusagen bedingungslose Engagement“ der Geldgeber. Aber auch die Wertschätzung seitens der HfT, „Ich hoffe, dass ich mir das irgendwann zum Beispiel nehmen kann.“