Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Damit steht die Stadt im Vergleich sogar recht gut da: Immerhin 12,8 Prozent der Studenten leben in Ludwigsburg in einem geförderten Wohnheim mit Warmmieten zwischen 238 und 360 Euro. Im Bundesdurchschnitt haben, so besagt es die Studie, nur 9,6 Prozent einen Wohnheim-Platz.

 

Stefan Brauckmann, der Leiter des Moses Mendelssohn Instituts, ist nicht sonderlich optimistisch, dass sich an der Situation bald etwas ändert: „Die Grundstücks- und Immobilienpreise sind einfach zu hoch, um im privaten Segment noch Mieten darzustellen, die ins studentische Budget passen“, sagt er. „Und die finanzielle Förderung von Bund und Ländern ist bisher kaum ein Anreiz, zu bauen.“

Das Studierendenwerk Stuttgart plant indes weiter. Bis 2021 will es in Ludwigsburg zwei weitere Wohnanlagen erstellen: Eine mit 45 Zimmern in Eglosheim und ein Wohnheim Ecke Königsallee und Friedrichstraße mit 200 Zimmern. „Dort übernehmen wir außerdem ein Gebäude mit 70 Wohnplätzen der Oberfinanzdirektion Karlsruhe“, berichtet Anita Bauer. Für das Wohnheim an der Königsallee arbeiteten Architekten und Fachplaner gerade an der Entwurfsplanung. „Zum Baubeginn können wir aber noch keine Auskunft geben.“

Entspannt ist es nur im Schwarzwald

Von den 30 Städten, in denen die Studentenzimmer am meisten kosten, liegen allein zehn in Baden-Württemberg. Auch der Hochschulstandort Esslingen-Nürtingen ist mit Platz 37 ein sehr teures Pflaster für Studenten. Immerhin: „Für Esslingen haben wir aktuell keine Warteliste“, merkt die Studierendenwerk-Sprecherin Anita Bauer an. In Stuttgart dagegen ist die Lage für angehende Akademiker, die auf einen Wohnheimplatz warten, entmutigend: Für Stuttgart-Vaihingen etwa stehen laut Bauer 1357 Studenten auf der Warteliste, für Stuttgart-Mitte sind es 1966.

In der Auflistung der Städte und Kreise, in denen die Lage nach Angabe der Wohnungsmarkt-Studie am entspanntesten ist, taucht Baden-Württemberg nur einmal auf: Mit dem Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ludwigsburg hat mehr geförderten Wohnraum als andere Städte

Damit steht die Stadt im Vergleich sogar recht gut da: Immerhin 12,8 Prozent der Studenten leben in Ludwigsburg in einem geförderten Wohnheim mit Warmmieten zwischen 238 und 360 Euro. Im Bundesdurchschnitt haben, so besagt es die Studie, nur 9,6 Prozent einen Wohnheim-Platz.

Stefan Brauckmann, der Leiter des Moses Mendelssohn Instituts, ist nicht sonderlich optimistisch, dass sich an der Situation bald etwas ändert: „Die Grundstücks- und Immobilienpreise sind einfach zu hoch, um im privaten Segment noch Mieten darzustellen, die ins studentische Budget passen“, sagt er. „Und die finanzielle Förderung von Bund und Ländern ist bisher kaum ein Anreiz, zu bauen.“

Das Studierendenwerk Stuttgart plant indes weiter. Bis 2021 will es in Ludwigsburg zwei weitere Wohnanlagen erstellen: Eine mit 45 Zimmern in Eglosheim und ein Wohnheim Ecke Königsallee und Friedrichstraße mit 200 Zimmern. „Dort übernehmen wir außerdem ein Gebäude mit 70 Wohnplätzen der Oberfinanzdirektion Karlsruhe“, berichtet Anita Bauer. Für das Wohnheim an der Königsallee arbeiteten Architekten und Fachplaner gerade an der Entwurfsplanung. „Zum Baubeginn können wir aber noch keine Auskunft geben.“

Entspannt ist es nur im Schwarzwald

Von den 30 Städten, in denen die Studentenzimmer am meisten kosten, liegen allein zehn in Baden-Württemberg. Auch der Hochschulstandort Esslingen-Nürtingen ist mit Platz 37 ein sehr teures Pflaster für Studenten. Immerhin: „Für Esslingen haben wir aktuell keine Warteliste“, merkt die Studierendenwerk-Sprecherin Anita Bauer an. In Stuttgart dagegen ist die Lage für angehende Akademiker, die auf einen Wohnheimplatz warten, entmutigend: Für Stuttgart-Vaihingen etwa stehen laut Bauer 1357 Studenten auf der Warteliste, für Stuttgart-Mitte sind es 1966.

In der Auflistung der Städte und Kreise, in denen die Lage nach Angabe der Wohnungsmarkt-Studie am entspanntesten ist, taucht Baden-Württemberg nur einmal auf: Mit dem Schwarzwald-Baar-Kreis.