Stürmer Tim Kleindienst startet nun auch bei der DFB-Elf durch. Der ehemalige Profi des 1. FC Heidenheim betont seine „Drecksack-Mentalität“ auf dem Platz.

Sport: Marco Seliger (sem)

Julian Nagelsmann und Tim Kleindienst fanden nicht auf Anhieb zueinander. Als der Bundestrainer dem Stürmer die frohe Kunde übermitteln wollte, dass er ihn erstmals für die DFB-Elf nominiert, ging Kleindienst zweimal nicht ans Handy. Der simple Grund: Er kannte die Nummer nicht, da kann ja sonst wer anrufen. Zudem war Kleindienst gerade im Baumarkt damit beschäftigt, sich ein paar Pflanzengefäße auszusuchen. Auf dem Parkplatz dann, bei Nagelsmanns Versuch Nummer drei, ging er doch noch ans Telefon, nachdem er die neuen Blumentöpfe in den Kofferraum gewuchtet hatte. Darüber, dass er doch ran sei, sagt Kleindienst, „bin ich natürlich froh.“