Etwa 80 Notrufe aus dem Kreis Esslingen sind bei der Polizei wegen des Sturmtiefs „Burglind“ eingegangen. Bäume stürzten um und Autos wurden beschädigt.

Esslingen - Etwa 80 Notrufe wegen des Sturmtiefs „Burglind“ meldete das Polizeipräsidium Reutlingen. Am stärksten betroffen in den drei Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Esslingen war der Kreis Esslingen. Hier gingen Dutzende witterungsbedingte Anrufen in der Notrufzentrale ein. Am schlimmsten erwischt hatte es die Filderebene und den Raum in und um Nürtingen.

 

In Esslingen, Filderstadt, Ostfildern und Nürtingen sowie Frickenhausen, aber auch in Wernau und wurden durch umstürzende Bäume nicht nur Straßen blockiert, sondern mehrere geparkte Autos beschädigt und auch einige Motorräder umgeworfen, von umherfliegenden Aufstellern der Geschäfte und umgeworfenen Mülltonnen ganz zu schweigen. In Nürtingen nahm das Dach eines Wohnhauses Schaden.

Auf der Landesstraße 1102 zwischen dem Plochinger Stadtteil Stumpenhof und der Erddeponie Weißer Stein wurden drei Bäume entwurzelt, die quer über der Fahrbahn lagen. Verletzt wurde nach den ersten Erkenntnissen der Polizei niemand. Eine abschließende Bilanz, wie viele Fahrzeuge beschädigt wurden und Erkenntnisse über die Schadenshöhe liegen der Polizei bislang noch nicht vor.

50 000 Euro Schaden in Berkheim

Ein Schaden ist jedoch bereits beziffert. An der Festo-Kreuzung bei Berkheim wurden mehrere mobile Baustellenampeln auf drei Autos geschleudert. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von rund 10 000 Euro, an den Ampeln beträgt der Schaden etwa 40 000 Euro.

Wegen des schlechten Wetters ließen jedoch viele Autofahrer ihre Wagen stehen, deswegen blieb auch der Esslinger Marktplatz am Mittwochvormittag verwaist. Die meisten Aussteller des Wochenmarktes waren nicht gekommen.