Sturmtief „Oriana“ hat weiterhin Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Nord- und Süddeutschland. Im Südwesten seien ICE-, IC- und EC-Verbindungen betroffen.

Karlsruhe - Im Zugverkehr zwischen Nord- und Süddeutschland kommt es nach den Unwettern vom Donnerstag auch am Freitag noch zu Einschränkungen.

 

Im Zugverkehr zwischen Nord- und Süddeutschland ist es nach den Unwettern vom Donnerstag auch am Freitag noch zu Einschränkungen gekommen. Im Südwesten seien ICE-, IC- und EC-Verbindungen betroffen gewesen, sagte eine Bahn-Sprecherin am Freitag in Stuttgart. So fielen zunächst die ICEs der Linien 4 und 22 zwischen Hamburg und Stuttgart komplett aus. Die Linie 22 fuhr ab 14 Uhr wieder planmäßig.

Die ICEs der Linie 25 starteten und endeten bis zum Nachmittag nicht wie geplant in Hamburg, sondern in Bremen oder Hannover. Auch der ICE 20 von Kiel nach Basel verkehrte zunächst nur zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Basel. Beide Linien konnten ab 14.00 Uhr wieder normal fahren, nachdem die Trasse zwischen Hamburg und Hannover von den Sturmschäden befreit worden war.

Schäden in West- und Norddeutschland

Auch der IC 30 zwischen Hamburg und Stuttgart und der IC 31 von Hamburg nach Passau fuhren bis zum Nachmittag nicht ab und bis Hamburg, sondern ab und bis Köln beziehungsweise Dortmund. Der IC 32 von Berlin nach Stuttgart fiel komplett aus. Fahrgäste konnten auf der Webseite der Bahn prüfen, ob ihre Verbindungen normal verkehren.

Sturmtief „Oriana“ war am Donnerstag über Deutschland gezogen und hatte vor allem in West- und Norddeutschland Schäden angerichtet. Das Streckennetz im Südwesten sei weitestgehend unbeschadet geblieben, nur am Rangierbahnhof Mannheim habe es einen größeren Schaden gegeben, sagte die Bahn-Sprecherin. Der Sturm hatte dort ein Dach abgerissen und in die Oberleitung geweht. Im Internet kursierten Videos davon. Im Regionalverkehr in Baden-Württemberg gebe es jedoch keine Einschränkungen.