In einigen Teilen Baden-Württembergs gibt es auch am Dienstag noch Unwetterwarnungen. Manche Schulen bleiben deshalb zu.

Stuttgart - Am Montag hat das Sturmtief Sabine in ganz Baden-Württemberg die Abläufe durcheinander gebracht. Die Züge im Regional- und Fernverkehr standen landesweit weitgehend still, am Flughafen blieben einige Maschinen am Boden und vor allem in Südbaden wurde empfohlen, Kinder nicht in die Schule zu schicken. Zudem hat der Sturm etliche Schäden in der Region angerichtet – zum Beispiel am Gymnasium Ellental in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg). Dort waren Teile des Flachdachs auf die Straße gestürzt.

 

In manchen Landesteilen beeinträchtigt Sabine auch am Dienstag noch den Alltag – vor allem im Schwarzwald-Baar-Kreis. Am Montag blieben dort Schulen und Kindertagesstätten geschlossen. Nach einer Gesamteinschätzung des Krisenstabs habe man sich entschieden, die Schulen auch am Dienstag lediglich in bestimmten Gebieten wieder zu öffnen, wie das Landratsamt mitteilte. Geschlossen bleiben am Dienstag die Schulen in folgenden Gemeinden: Furtwangen, St. Georgen, Triberg, Schonach, Schönwald, Gütenbach, Vöhrenbach, Königsfeld, Mönchweiler und Unterkirnach.

Verkehr beeinträchtigt

Zudem wies das Landratsamt darauf hin, dass Fahrpläne für den Schülerverkehr auch an den Orten, an denen Schulen wieder offen sind, nicht verlässlich seien. Das hänge vor allem damit zusammen, dass die Schwarzwaldbahn zwischen Hausach und Villingen sowie die Breisgau-S-Bahn aufgrund beschädigter Infrastruktur in den nächsten Tagen nicht fahren könne. Auch Streckenteile anderer Verbindungen wie etwa der Höllentalbahn blieben am Dienstagmorgen gesperrt.