Das Sturmtief Sabine wütet auch über Stuttgart und spielt dem Funkhaus übel mit: Das SWR-Logo wird teilweise zerstört, wo der Buchstabe S genau abgeblieben ist, vermag auch beim Sender niemand mit Sicherheit zu sagen.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Das Sturmtief Sabine hinterlässt Spuren in Stuttgart – auch am Funkhaus des Südwestrundfunks (SWR) an der Neckarstraße haben die orkanartigen Böen heftig gerüttelt; so heftig, dass das Logo des Senders am Montagmittag beschädigt wurde – deutlich zu erkennen sind nur noch das W und das R, die braune Verkleidung des Buchstaben S hat es aus der Verankerung gerissen. „Das Acrylglas war eigentlich fest verschraubt“, sagt der Unternehmenssprecher Wolfgang Utz. Da das Material sehr leicht sei, habe der Buchstabe mindestens das Dach des Neubaus erreicht.

 

„Genau können wir das nicht sagen“, so Utz, „bei den aktuellen Wetterverhältnissen kann ja keiner hoch, das wäre zu gefährlich.“ Ob das Teil noch als Ganzes vorhanden oder beim Aufprall zersplittert ist, sei nicht festzustellen. Auch, wann das beschädigte Logo wieder repariert wird, ist unklar. „Wir warten den Sturm ab und schauen uns das dann an“, sagt Utz.

Gefahr ging von dem Buchstaben wohl keine aus

Gefahr von etwaigen herumfliegenden Acrylglasteilen ist wohl keine ausgegangen, auch andere Gegenstände haben sie wahrscheinlich nicht beschädigt. Polizeiliche Ermittlungen zu dem Vorfall in Stuttgart-Ost liegen aktuell nicht vor. „Bei uns ist kein Einsatz verzeichnet“, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Stuttgart. Unmittelbare Klärung des Falles ist nicht in Sicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat zwar leichte Entwarnung gegeben, schließt weitere Orkanböen im Südwesten aber nicht auch.