Feuerwehr und Polizei waren in der Nacht zum Montag und im Laufe des Tages wegen des Sturmtiefs Sabine in Stuttgart im Dauereinsatz. Jetzt haben die Rettungskräfte eine erste Bilanz gezogen.

Stuttgart - Das Sturmtief Sabine hat in der Nacht zum Montag und am Morgen auch in Stuttgart gewütet, sodass es zu mehr als 100 Einsätzen der Polizei sowie der Feuerwehr gekommen ist. Sabine erreichte dabei im Stuttgarter Raum laut Deutschem Wetterdienst Spitzengeschwindigkeiten von 109 Stundenkilometern, was der Windstärke 11 entspricht.

 

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Nach bisherigen Erkenntnissen wurde laut Polizei niemand verletzt. Bereits in den frühen Morgenstunden wehten orkanartige Böen Gegenstände wie Sperrmüll und gelbe Säcke gegen Fahrzeuge. Abgeknickte Äste sowie Bäume blockierten Straßen und beschädigten Fahrzeuge. Gegen 7.30 Uhr knickte ein rund acht Meter langer Ast in der Lautenschlager Straße in der Stuttgarter City auf einen geparkten Sprinter sowie einen Ford Mondeo. Die Feuerwehr war vor Ort, zersägte den Ast und schnitt den betroffenen Baum zurück. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

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Ein Blechdach einer Garage drohte in der Senefelderstraße gegen 9.25 Uhr abzustürzen, auch hier war die Feuerwehr im Einsatz. Teile des Dachs hatten bereits einen geparkten BMW sowie einen Mercedes beschädigt. Wetterbedingt fielen im Stadtgebiet mehr als 15 Ampeln aus, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Bislang kam es offenbar glücklicherweise nur zu Sachschäden. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten sind derzeit noch im Gange (Stand: 11 Uhr).