Er habe Kefer „sehr nachdenklich und sehr offen“ erlebt, sagte Rainer Ganske, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion. Seine Kollegen Bernhard Maier (Freie Wähler) und Harald Raß (SPD) sagten, dass die Fraktionen, die Stuttgart 21 befürworten, deutlich gemacht hätten, dass die kritischen Worte von Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Verkehrsminister Winfried Hermann nicht die Meinung der Parlamente wiedergeben würden, in denen es Mehrheiten für S 21 gebe. Dieses Signal müsse Kefer an den Bahn-Aufsichtsrat weitergeben.

 

Inhaltlich hoben Ganske und Maier als positiv hervor, dass in den 1,1 Milliarden Euro Mehrkosten, die die Bahn tragen wolle, ein Risikopuffer von 930 Millionen Euro enthalten sei. Die Regionalräte – außer den Grünen – verwiesen auch erneut darauf, dass die Region bereit sei, sich an den Mehrkosten für den modifizierten Filderbahnhof zu beteiligen. Hier sei auch das Land in der Pflicht. Die Regionalräte brachten auch die drängenden S-Bahn-Probleme zur Sprache.