Stadt pocht auf möglichst kurze Bauzeit

 

„Natürlich sind wir nicht erfreut über eine Verzögerung. S 21 muss so schnell wie möglich gebaut werden, damit die Belastung gering bleibt“, meinte Stadtsprecher Vogt. Hohe Mehrkosten seien „zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation“. Der Grünen-OB-Kandidat Fritz Kuhn meint, die Bahn werde „den Herausforderungen von S 21 nicht gerecht.“ Sie habe weder den Zeitplan noch die Kosten im Griff. Die Baustelle dauere eher 15 statt zwölf Jahre. Die Bäume im Schlossgarten hätten nicht gefällt werden dürfen. Kuhn fordert Stadt, Land und Region auf, bei der Bahn eine S 21-Lenkungskreissitzung zu beantragen. Sein Konkurrent Hannes Rockenbauch (SÖS) sagte, die Landesregierung dürfe sich nicht länger hinter der Volksabstimmung verstecken: „Die Probleme können nicht mehr nur kritisch-konstruktiv begleitet werden.“ Für den CDU-Bewerber Sebastian Turner belegt „die notwendig gewordene neue Planfeststellung den großen Abstimmungsbedarf zwischen allen Beteiligten.“