Die Bauarbeiten am neuen Stuttgarter Bahnhof schreiten voran. Langsam lässt sich erahnen, wie die neue Bahnhofshalle aussehen wird.
Stuttgart - Auf dem Weg zum neuen Tiefbahnhof schreiten die Bauarbeiten beim milliardenschweren Bahnprojekt Stuttgart 21 voran. Rund 200 Bauarbeiter sind im Bereich des Baus der unterirdischen Durchgangsstation tätig, wie ein Sprecher mitteilte. Vor allem die Kelchstützen sind eine technische Herausforderung für Ingenieure und Arbeiter. Davon sind 28 notwendig, die 19. Stütze entsteht gerade.
Die Betonschalenkonstruktion mit ihren Stützen und den Lichtaugen gilt als einzigartig. Bis 2023 soll das Dach des neuen Bahnhofs voraussichtlich geschlossen sein.
Nach Angaben der Bahn sind inzwischen alle Bahnsteige betoniert. Somit sind alle vier, 420 Meter langen Plattformen im unterirdischen Durchgangsbahnhof komplett begehbar.
Die Deutsche Bahn will früheren Angaben zufolge bis Frühjahr Klarheit über mögliche Mehrkosten beim Bahnprojekt Stuttgart 21 schaffen. In Medienberichten wird über Kosten von inzwischen mehr als 9 Milliarden Euro spekuliert. Nach bisherigen Plänen kostet der Umbau des Hauptbahnhofs in Stuttgart samt Anschluss im Bereich Fildern (S21) 8,2 Milliarden Euro. Projektpartner bei Stuttgart 21 sind das Land, die Stadt Stuttgart, die Region Stuttgart und der Flughafen Stuttgart.