Aufteilung
Der Umbau des Bahnknoten Stuttgarts war ursprünglich in sechs Bereiche, die sogenannten Planfeststellungsabschnitte unterteilt. Bahnintern werden sie durchnummeriert, beginnend beim Abschnitt 1.1 (dem eigentlichen Bahnhof) und endend mit 1.6 (den Tunnel von der City nach Ober- und Untertürkheim). Die Filder werden von den Abschnitten 1.2, 1.3 und 1.4 tangiert, die nicht ganz einfach zu bauen sind.

 

Abschnitt 1.2
Dieser Planbereich umfasst im Wesentlichen den Fildertunnel. Zwei parallele, je rund 9500 Meter lange Röhren, verbinden den Durchgangsbahnhof mit der Filderebene. Die Züge überwinden dabei einen Höhenunterschied von 155 Meter. Zum Bau wird unter anderem eine Tunnelbohrmaschine eingesetzt. Aktuell sind rund 4,2 Kilometer gebohrt.

Abschnitt 1.3
Neben einem Teilabschnitt bei Untertürkheim ist dies der Baustellenteil, für den die Bahn noch keine Genehmigung hat. Um Stuttgart 21 wie angekündigt Ende 2021 in Betrieb nehmen zu können, einigten sich die Projektpartner von Bahn, Land, Region und Stadt im März 2015 auf eine Zweiteilung des Abschnitts. 1.3 a umfasst die Neubaustrecke, den Fern- und Regionalbahnhof am Messehaupteingang sowie die Zu- und Abfahrten dazu.

Der Abschnitt 1.3b stellt die Verknüpfung der Gäubahn mit Stuttgart 21 sicher. Dazu wird eine neue Verbindungskurve bei Rohr gebaut. Um den S-Bahnverkehr nicht über Gebühr zu beeinträchtigen erhält die S-Bahnstation am Flughafen ein drittes Gleis, auf dem der Regionalverkehr von Stuttgart in Richtung Schwarzwald, Bodensee und Schweiz abgewickelt werden soll. Hierfür ist das Genehmigungsverfahren noch nicht eingeleitet.

Abschnitt 1.4
Er beginnt an der Gemarkungsgrenze zwischen Stuttgart und Ostfildern. Der zehn Kilometer lange Abschnitt schafft an seiner Ostgrenze an der neuen Neckarbrücke bei Wendlingen die Verknüpfung zur Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Bei Denkendorf wechselt die Strecke von der Nord- auf die Südseite der Autobahn 8. Der Bau des dafür notwendigen Tunnel ist begonnen. Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen. Das gilt auch im Bereich Plieningen und Scharnhausen. Dort muss die parallel zur Autobahn verlaufende Landesstraße 1204 verlegt werden, um Platz für die Schienen zu machen. Mitte Januar hat die Bahn den Auftrag im Wert von acht Millionen Euro dafür vergeben, die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen.

Noch will niemand offiziell über eine denkbare weitere Aufsplittung des Vorhabens öffentlich reden. So könnte S 21 in Betrieb gehen, wenn am Flughafen die Neubaustrecke parallel zur Autobahn fertiggestellt ist, die mit wenig aufwendigen Kunstbauten aufwartet. Die deutlich kniffligere Anbindung des Flughafens, bei der die Gleise neben Filderäcker eben auch die Hallen der Landesmesse unterqueren, könnte in einem zweiten Schritt realisiert werden. Die Flughafengesellschaft als Mitfinanzier hat sich stets vehement gegen eine solche spätere Anbindung ausgesprochen.

Stuttgart 21 auf den Fildern

Aufteilung
Der Umbau des Bahnknoten Stuttgarts war ursprünglich in sechs Bereiche, die sogenannten Planfeststellungsabschnitte unterteilt. Bahnintern werden sie durchnummeriert, beginnend beim Abschnitt 1.1 (dem eigentlichen Bahnhof) und endend mit 1.6 (den Tunnel von der City nach Ober- und Untertürkheim). Die Filder werden von den Abschnitten 1.2, 1.3 und 1.4 tangiert, die nicht ganz einfach zu bauen sind.

Abschnitt 1.2
Dieser Planbereich umfasst im Wesentlichen den Fildertunnel. Zwei parallele, je rund 9500 Meter lange Röhren, verbinden den Durchgangsbahnhof mit der Filderebene. Die Züge überwinden dabei einen Höhenunterschied von 155 Meter. Zum Bau wird unter anderem eine Tunnelbohrmaschine eingesetzt. Aktuell sind rund 4,2 Kilometer gebohrt.

Abschnitt 1.3
Neben einem Teilabschnitt bei Untertürkheim ist dies der Baustellenteil, für den die Bahn noch keine Genehmigung hat. Um Stuttgart 21 wie angekündigt Ende 2021 in Betrieb nehmen zu können, einigten sich die Projektpartner von Bahn, Land, Region und Stadt im März 2015 auf eine Zweiteilung des Abschnitts. 1.3 a umfasst die Neubaustrecke, den Fern- und Regionalbahnhof am Messehaupteingang sowie die Zu- und Abfahrten dazu.

Der Abschnitt 1.3b stellt die Verknüpfung der Gäubahn mit Stuttgart 21 sicher. Dazu wird eine neue Verbindungskurve bei Rohr gebaut. Um den S-Bahnverkehr nicht über Gebühr zu beeinträchtigen erhält die S-Bahnstation am Flughafen ein drittes Gleis, auf dem der Regionalverkehr von Stuttgart in Richtung Schwarzwald, Bodensee und Schweiz abgewickelt werden soll. Hierfür ist das Genehmigungsverfahren noch nicht eingeleitet.

Abschnitt 1.4
Er beginnt an der Gemarkungsgrenze zwischen Stuttgart und Ostfildern. Der zehn Kilometer lange Abschnitt schafft an seiner Ostgrenze an der neuen Neckarbrücke bei Wendlingen die Verknüpfung zur Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Bei Denkendorf wechselt die Strecke von der Nord- auf die Südseite der Autobahn 8. Der Bau des dafür notwendigen Tunnel ist begonnen. Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen. Das gilt auch im Bereich Plieningen und Scharnhausen. Dort muss die parallel zur Autobahn verlaufende Landesstraße 1204 verlegt werden, um Platz für die Schienen zu machen. Mitte Januar hat die Bahn den Auftrag im Wert von acht Millionen Euro dafür vergeben, die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen.