Eine Betonspritzmaschine hat am Mittwochnachmittag in einer Tunnelröhre des Bahnprojekts Stuttgart 21 gebrannt. Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort.

Stuttgart - Beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 hat es am Mittwoch in einer Tunnelröhre gebrannt. Verletzt wurde niemand, wie ein Feuerwehrsprecher am Abend sagte. Eine Betonspritzmaschine war nach den Angaben aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Menschen, die im Tunnel waren, hätten sich selbstständig in Sicherheit bringen können. Die Feuerwehr sei mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort gewesen.

 

Der Einsatz sei langwierig gewesen, weil die Rettungskräfte rund 700 Meter in den Tunnel hinein mussten, sagte der Feuerwehrsprecher. Betroffen war eine Tunnelröhre vom Hauptbahnhof Richtung Ober/Untertürkheim. Der Brand sei gelöscht worden.

Rauchentwicklung bis zum Wagenburgtunnel

Durch das Feuer war es auch beim Wagenburgtunnel und beim Gebhard-Müller-Platz zu starken Rauchentwicklungen gekommen (wir berichteten).

In dem unterirdischen Durchgangsbahnhof in Stuttgart wird seit neun Jahren gebaut. Bei Baubeginn lag der Kostenrahmen mit Risikopuffer noch bei 4,5 Milliarden Euro. Nach Verschiebungen wird angestrebt, dass die neue Station Ende 2025 betriebsbereit ist.