Nach seinem Besuch bei Leinfelden-Echterdingens Rathauschef Klenk und dessen Stellvertreter Frank Otte traf sich Weitz auch mit dem Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Filder, Steffen Siegel. Dessen erster Eindruck von dem von den Projektpartnern Bahn und Land beauftragten Religionspädagogen aus Bonn war verhalten positiv. Weitz habe einen „freundlichen, offenen Eindruck“ bei ihm hinterlassen, sagte Siegel. Er habe dem Moderator die zentralen Anliegen der Schutzgemeinschaft geschildert – unter anderem fordert die Gruppe, eigene Experten in den Prozess einbringen zu können, die aber von den Projektpartnern bezahlt werden müssten, „weil wir selber als Privatpersonen agieren und über keine eigenen finanziellen Mittel verfügen“. Zudem legt die Schutzgemeinschaft Wert darauf, grundsätzliche Informationen über die von der Bahn schon geprüften Trassen bereits vor dem offiziellen Beginn des Filderdialogs zu bekommen, um schon zum Auftakt des Verfahrens konstruktiv diskutieren zu können.

 

Siegel will nun mit seinen Mitstreitern überlegen, wer von Seiten der Bürgerinitiativen noch an dem Dialog teilnehmen soll. „Das muss jetzt schnell gehen“, sagte der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft.