Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben den Rosensteinpark kurzfristig besetzt. 30 Personen hatten in der Nacht zu Dienstag im Park übernachtet. Die Aktion löste sich am Morgen wiecder auf.
Stuttgart - Wenige Stunden nach der Besetzung eines Teils des Rosensteinparks haben Gegner des Bahnprojekts „Stuttgart 21“ den Park in der baden-württembergischen Landeshauptstadt am Dienstag wieder verlassen. Nach Gesprächen zwischen dem Stuttgarter Ordnungsamt und den Gegnern habe „sich alles einvernehmlich aufgelöst“, sagte ein Sprecher der Stadt. Ursprünglich wollten die Gegner „so lange wie möglich“ bleiben.
Nach der traditionellen Montagsdemonstration hatten sich am Abend mehr als 150 Menschen nahe dem Schloss Rosenstein versammelt und mehrere Zelte aufgebaut. Rund 30 Personen blieben über Nacht in dem Park, sagte eine Sprecherin der sogenannten „Parkschützer“. Die Initiative befürchtet durch den Bau des Tiefbahnhofs eine Gefährdung des Parks. Dieser sei Kulturdenkmal, Landschafts- und Artenschutzgebiet.