Der Lärm und der Erschütterungsschall an den Schienen, die mitten durch Leinfelden-Echterdingen führen, werden seit zwei, drei Jahren immer stärker, beklagen Anlieger der S-Bahnstrecke. Sie stoßen mit ihren Sorgen bei der Kommune auf offene Ohren.

Leinfelden-Echterdingen - Anlieger der S-Bahnstrecke stoßen auch bei der Verwaltungsspitze von Leinfelden-Echterdingen auf offene Ohren. Die Stadt überlegt offenbar derzeit, ob sie eigene Untersuchungen in Auftrag gibt, um die Belastungen festzustellen und gegebenenfalls bei der Deutschen Bahn auf die Einhaltung der gültigen Grenzwerte zu dringen. Das ist einer Pressemitteilung der Stadt zu entnehmen.

 

Wie berichtet, stören sich die Anlieger zunehmend an dem Lärm und den Erschütterungen, die vorbeifahrende Züge bei ihnen verursachen. Die Belastungen nehmen ihrer Wahrnehmung nach seit zwei, drei Jahren zu. Die Folge seien auch Risse in den Wänden, beklagen sie.

Eine Bürgerinitiative hatte nun Vertreter der Deutschen Bahn 120 Unterschriften überreicht. „Diese Unterschriftenliste zeigt, wie gravierend das Problem geworden ist“, wird Roland Klenk, Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen, in der Pressemitteilung zitiert. Klenk freue sich über die Zusage der Bahn, der Ursache für die Belastungen auf den Grund zu gehen. Unabhängig davon müsse die Bahn – sofern S 21 auf den Fildern, wie von ihr geplant, kommt – Lärmschutzmaßnahmen finanzieren. Auch die Stadt würde dann Geld in die Hand nehmen, um nicht nur den Basisschutz zu erhalten, sondern Maßnahmen, die sich in das Stadtbild einfügen.