Hannes RockenbauchFoto: Steinert
Als Stadtoberhaupt sei er dem Wohle der Stadt verpflichtet und nicht einer Volksabstimmung auf Landesebene. Als direkt gewählter OB hätte er das Mandat, alles zu tun, das Projekt zu stoppen. Die Kosten stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen. Den vom Gemeinderat beschlossenen Zinsverzicht bezeichnet er als „Veruntreuung von öffentlichem Vermögen“. Für den Projektgegner ist klar, dass die Bahn die politischen Gremien über die wahren Kosten getäuscht und die Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs nicht nachgewiesen hat. Eine gutachterliche Überprüfung sei angesagt, „notfalls mit städtischem Geld“.
Die Arbeit des Kommunikationsbüro bewertet er negativ: „Die Informationen der Bahn AG sind reine Werbeblasen und keine Entscheidungsgrundlage.“ Rockenbauch sagt, er werde die – allerdings nicht vom OB, sondern vom Gemeinderat beschlossene – Finanzierung des Turmforums streichen und in eine K-21-Ausstellung investieren.