Während Erdogan-Anhänger den Wahlsieg feierten, haben bis zu 300 Kurden gegen den alten und neuen Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, demonstriert.

Stuttgart - Der Autokorso, der am Sonntag gegen 20 Uhr vor dem türkischen Konsulat am Kernerplatz zur Moschee nach Feuerbach gestartet ist, hatte nichts mit der WM zu tun. Da ist die Türkei bekanntlich nicht mit von der Partie. Gefeiert wurde die Präsidentschaftswahl in der Türkei, zu deren Sieger sich Recep Tayyip Erdogan erklärt hat.

 

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Etwa zeitgleich versammelten sich auf dem Schlossplatz rund 50 Kurden, die gegen die Wahl demonstrierten. Laut Polizei wuchs ihre Zahl auf knapp 300 Demonstranten an. Die Lage in der Innenstadt war nach Angaben eines Polizeisprechers zwar angespannt. Zu Gewaltaktionen ist es aber bis Redaktionsschluss nicht gekommen.