Stuttgart hat seinen Gästen wesentlich mehr zu bieten, als die gängigen Touristen-Sammelpunkte. Diese Marktlücke schließen nun die Stuttgart Greeters, die Lieblingsplätze abseits touristischer Trampelpfade zeigen.

Stuttgart - Altes Schloss, Neues Schloss, MB-Museum, Porsche-Museum, vielleicht noch zur Weißenhofsiedlung und dann irgendwann hoffentlich auch wieder zum Fernsehturm hoch – kann man alles machen, sollte man vielleicht einmal gemacht haben. Stuttgart hat aber seinen Gästen bekanntlich wesentlich mehr zu bieten, als die gängigen Touristen-Sammelpunkte. Diese Marktlücke schließen seit kurzem die Stuttgart Greeters, die „mit Spaß Besuchern ihre Lieblingsplätze abseits touristischer Trampelpfade zeigen.“

Ein Greet, so heißt es weiter, „ist ein Spaziergang mit einem einheimischen Freund, den man noch nicht kennt.“ Vielleicht eine Fahrt mit der Seilbahn in Süd zum Waldfriedhof? Ein Spaziergang auf dem Blauen Weg oder durchs Heusteigviertel? Am Hölderlinplatz durch kleine Läden shoppen? Die Weinberge rund um die Grabkapelle erkunden? Und zum Abschluss noch in der Weinstube Fröhlich schwäbisch dinieren?

 

Echte Stuttgarter kennenlernen

Das mag für einen Stuttgarter zwar Standard sein, aber so – und natürlich noch mit unzähligen anderen Möglichkeiten - überzeugt man den Fremden von der ganzen Schönheit und Vielfalt unserer Stadt. Und die Gäste lernen gleich noch echte Stuttgarter kennen und finden, falls sie länger da bleiben sollten, so schneller Anschluss. Und der Greeter sammelt ebenfalls neue Erfahrung und vielleicht sogar Freunde. Win-win-Situation und drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Derartige Greet-Programme gibt es schon in verschiedenen Städten und haben ihre Wurzeln im New York der frühen 90er. Seither haben sich viele Städte auf der ganzen Welt und darunter auch einige Deutsche angeschlossen. Das Stuttgarter Angebot richtet sich sowohl an kleine Gruppen (maximal vier Personen) sowie an Alleinreisende und ist übrigens kostenlos. Das Herzblut für Stuttgart treibt den Greeter an, Besuchern seine Stadt näher zu bringen. Es werden übrigens noch Greeter gesucht, mehr Infos auf der Homepage.