Bunker üben eine besondere Faszination aus – weil hier die gedrückte Stimmung während des Kriegs geradezu greifbar wird. Im Rahmen unserer Filmreihe laden wir zu einer Veranstaltung unter Tage.
Im Rahmen unseres Filmprojekts „Stuttgart im Zweiten Weltkrieg“ laden wir unsere Leser zu einer besonderen Veranstaltung ein: Am Montag, 28. April, geht es im Kulturbunker Stuttgart unter dem Diakonissenplatz von 19 Uhr an um Luftschutz und Luftkrieg in Stuttgart. Der Bunker wurde im Zweiten Weltkrieg erbaut, nach dem Krieg als Notunterkunft sowie für Partys genutzt und später als Notrathaus ausgebaut. Seit einigen Jahren finden dort unter der Leitung des Vereins Kultdiak Kulturveranstaltungen und Führungen statt.
Update 10. April, 15:30 Uhr: Die Veranstaltung ist mittlerweile ausgebucht.
Der Lokalhistoriker Norbert Prothmann erklärt am 28. April die Rolle der Luftschutzstollen und berichtet, wie sie in die Stuttgarter Hänge getrieben wurden. Außerdem werden zwei Filme aus der „Kriegsfilmchronik“ in voller Länge gezeigt, darunter einer zu den kriegsbedingten Zerstörungen Stuttgarts – und es gibt eine kurze Führung durch den Diakonissenbunker.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung aber notwendig. Es gibt nur 60 Plätze. Tragen Sie sich ein unter unter https://zeitung-erleben.de/kulturbunker .
Offener Austausch am Freitag
Bereits diesen Freitag (11. April) findet von 14.30 Uhr an im Stadtarchiv Stuttgart, Bellingweg 21, ein offener Austausch mit Redakteuren und Stadtarchiv-Historikern zu den Filmen statt. Kommen Sie ohne Anmeldung einfach vorbei.
Zudem können Sie uns Ihre Geschichten zu Stuttgart im Krieg an stadtgeschichte@stzn.de schicken oder per Post (Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart).