In Stuttgart ist es am Rande einer Mahnwache zur Armenien-Resolution des Bundestages zu einem nicht ganz gewaltfreien Aufeinandertreffen zwischen Kurden und Türken gekommen.

Stuttgart - Eine Gruppe von mutmaßlich überwiegend kurdisch-stämmigen Personen hat am Donnerstag offenbar versucht, die „Mahnwache gegen Armenien Resolution im Bundestag“ im Oberen Schlossgarten von Stuttgart zu stören. Diese wurde von einer offenbar nationaltürkischen Gruppierung abgehalten.

 

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Kurz vor 16 Uhr kamen etwa 25 teilweise vermummte Aktivisten zur Mahnwache. Einsatzkräfte der Polizei verhinderten ein Zusammentreffen der Gruppen. Im weiteren Verlauf kam es zu einer Sachbeschädigung an einem Auto am Charlottenplatz, das offenbar einem Kundgebungsteilnehmer gehört sowie zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den abwandernden Teilnehmern und der kurdisch-stämmigen Gruppierung. Polizeibeamte nahmen mehrere Verdächtige vorläufig fest.

Ein 31-Jähriger wehrte sich bei der Festnahme und muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.