Der Kleintierzüchterverein Stuttgart-Möhringen hat am Wochenende zu seiner Kleintierschau mit Sommerfest eingeladen. Wir haben mit dem Vorsitzenden darüber gesprochen, worauf es bei der Zucht ankommt.


Möhringen - 280 Tiere sind am Wochenende auf dem Pausenhof des Königin-Charlotte-Gymnasiums an der Sigmaringer Straße zu sehen gewesen. Der Kleintierzüchterverein Stuttgart-Möhringen hat dort einmal mehr seine Schau mit Sommerfest veranstaltet. Neben diversen Kaninchenrassen mit langen, kurzen oder hängenden Ohren zeigten sich etwa 160 Tauben und Hühner von ihrer schönsten Seite.

 

Bevor die Tiere der Öffentlichkeit präsentiert wurden, mussten sie sich vormittags dem geschulten Blick der Fachjury stellen. Bei der Bewertung der Tiere kommt es auf jedes Detail an. Kleinste Mängel haben einen Punktabzug zur Folge. „Wir achten nicht nur auf die Schönheit der Tiere, sondern auch auf ihren Hygiene- und Gesundheitszustand“, erklärte der Vorsitzende des Vereins, Rudolf Walter. Nach wie vor sei das Interesse der Züchter an dem tierischen Hobby ungebrochen. „Wachteln liegen bei Kleintierzüchtern seit etwa zwei Jahren besonders im Trend“, sagte Walter. Die kleinen Hühnervögel seien beliebt, weil sie wenig Platz beanspruchen und viele Eier legen. Der Nachteil: „Die Wachteln sind laut und krähen viel, da braucht man sehr tolerante Nachbarn“, so der Vereinsvorsitzende. Umrahmt wurde die gut besuchte Schau mit einem Sommerfest mit Musik und einer Tombola.