Die Polizei hat am Mittwoch zwei Männer vorläufig festgenommen, in deren Wohnungen größere Mengen von Drogen gefunden wurden. Ein 23-Jähriger rauchte gerade einen Joint, als die Beamten vor seiner Tür standen.

Stuttgart - Am vergangenen Mittwoch haben Polizeibeamte gleich zwei Männer vorläufig festgenommen, denen vorgeworfen wird, Drogen angepflanzt oder verkauft zu haben. Während die Beamten in der Wohnung eines 23-Jährigen Marihuana fanden, soll ein 31-Jähriger neben 18 Cannabis-Pflanzen auch Kokain besessen haben. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

 

Einer Pressemitteilung zufolge haben polizeiliche Ermittlungen auf die Spur des 31 Jahre alten Tatverdächtigen geführt, in dessen Wohnung die Pflanzen entdeckt wurden. Scheinbar wollte der Mann aus Bad Cannstatt noch weitere Pflanzen anbauen. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten mehrere Cannabissamen, 86 Gramm Marihuana und eine geringe Menge Kokain.

Nachbarn beschweren sich wegen Grasgeruch

Eine weitere vorläufige Festnahme erfolgte in der Nacht zum Donnerstag in der Talstraße (Stuttgart-Ost). Zeugen beschwerten sich gegen 0.20 Uhr bei der Polizei wegen des starken Marihuanageruchs, der offenbar aus der Wohnung eines 23-Jährigen kam. Als die Beamten die Wohnung des Mannes betraten, soll dieser gerade einen Joint geraucht gehaben. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei etwa 9,5 Gramm Marihuana. Die Menge soll in mehrere verkaufsfertige Einheiten abgepackt gewesen sein. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der 23-Jährige mit der Droge gedealt hat.

Beide Männer wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.