Feuerwehr und Polizei müssen in Stuttgart zu kleineren Einsätzen aufgrund des starken Windes ausrücken. In der Nacht könnte es zudem noch glatt werden.

Digital Desk: Lea Jansky (ljy)

Am Dienstagabend ist es ungemütlich in Stuttgart: Ein starker Wind fegt durch die Straßen. Das hat zu kleineren Sturmeinsätzen der Polizei und der Feuerwehr geführt. Dabei seien Bauzäune umgefallen und Äste abgeknickt, berichtet ein Sprecher der Polizei. Größere Schäden seien dabei nicht entstanden und auch die Feuerwehr bestätigt: „Es gab noch keine größeren Einsätze, wir sind noch nicht im Ausnahmezustand“.

 

Einen Einsatz gab es in der Gablenberger Hauptstraße in Stuttgart Ost. Dort hatten sich Gebäudeteile gelöst, die auf dem Gehweg landeten. „Es ist jedoch unklar, ob sich die Teile durch den Sturm gelöst haben oder deshalb, weil es ein altes, sanierungsbedürftiges Gebäude ist“, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Verletzt wurde durch die herabfallenden Gebäudeteile niemand.

An dem Gebäude in Stuttgart-Ost hatten sich einzelne Teile gelöst. Foto: Fotoagentur Stuttgart/Andreas Rosar

Trotzdem ist am Dienstagabend Vorsicht geboten. Bis Mitternacht soll es nach Angaben eines Sprechers des Deutschen Wetterdienstes (DWD) noch stürmisch bleiben mit teilweise starkem Regen. Am Rande von Baden-Württemberg befinde sich aktuell außerdem eine Kaltfront, die Stuttgart überquere. In der zweiten Nachthälfte soll es deutlich kälter werden mit Tiefstwerten von einem Grad Celsius.

Die Schneegrenze sinke außerdem auf 400 Meter. In den mittleren und höheren Lagen geht laut DWD dann der Niederschlag in Schnee und Schneeregen über, es gebe eine Schneewarnung für das Bergland.

Nach Aussagen des Experten des Deutschen Wetterdienstes werden Schneehöhen von fünf bis zehn Zentimeter im Hochschwarzwald erwartet – im Raum Stuttgart bleibe es zu warm für winterliche Verhältnisse. Höchstens einzelne nasse Schneeflocken in den frühen Morgenstunden könnten fallen und es könnte glatt auf den Straßen werden.