Am Freitag hatten Gerlinde und Winfried Kretschmann Besuch von Sternsingern in Stuttgart. Nirgendwo sonst in Deutschland seien es so viele wie in Baden-Württemberg, lobte der Ministerpräsident.

Stuttgart - Spendensammeln mit Krone und Stern: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat am Freitag in Stuttgart rund 100 Sternsinger empfangen. „Nirgendwo sonst in Deutschland machen sich so viele Sternsinger auf den Weg von Haus zu Haus wie bei uns in Baden-Württemberg“, sagte der Grünen-Politiker. Das diesjährige Motto lautet „Segen bringen - Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit.“

 

In Indien sei Kinderarbeit sehr verbreitet. Indem man diese Kinder unterstütze, könne man den Teufelskreis durchbrechen, sagte Kretschmann, der selbst Katholik ist. Er war nach eigenen Angaben aber nie Sternsinger, sondern Ministrant.

Jedes Jahr gehen in der ersten Januarwoche in Baden-Württemberg rund 50 000 Kinder und Jugendliche als Heilige Drei Könige verkleidet von Tür zu Tür und sammeln Spenden für Kinder in ärmeren Ländern. Die jungen Leute schreiben mit Kreide „Christus möge dieses Haus segnen“ in der lateinischen Abkürzung „C+M+B“ (Christus mansionem benedicat) an viele Haustüren.