Angehörige einer 48-Jährigen können seit Monaten keinen Kontakt mehr zu der Frau herstellen und melden sie als vermisst. Ihr 47-jähriger Partner gerät ins Visier der Ermittler. Diese machen eine schaurige Entdeckung in einer Stuttgarter Wohnung.

Ein 47 Jahre alter Mann aus Stuttgart-Süd steht im Verdacht, seine 48-jährige Lebensgefährtin getötet und die Leiche der Frau in seiner Wohnung eingemauert zu haben. Polizeibeamte nahmen den Verdächtigen fest.

 

Wie die Polizei berichtet, konnten Angehörige und Bekannte der Frau schon seit Monaten keinen Kontakt mehr zu der 48-Jährigen herstellen. Deshalb meldeten sie die Frau am 16. Oktober bei der Polizei als vermisst. Die Kriminalpolizei begann mit ihren Ermittlungen, wobei der 47-Jährige in den Fokus der Ermittler geriet. Am vergangenen Montag durchsuchten Polizeibeamte mit richterlichem Beschluss die gemeinsame Wohnung in der Kelterstraße in Heslach. Auch ein Leichenspürhund war an dem Einsatz beteiligt.

Als die Ermittler am späten Nachmittag eine Mauer öffneten, entdeckten sie in einem Hohlraum dahinter einen Leichnam und nahmen den 47-Jährigen daraufhin fest. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um die 48 Jahre alte Bewohnerin handelt. „Derzeit gibt es keinen vernünftigen Grund, dass es sie nicht ist“, sagte Polizeisprecher Stephan Widmann am Mittwoch. „Aber es folgen noch weitere Untersuchungen.“ Die Hintergründe der Tat sowie der genaue Tatablauf sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Der Tatverdächtige wurde am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt, der ihn ins Gefängnis schickte.