Der Autobauer Porsche braucht mehr Personal für den Bau seiner E-Flotte. Nun will der Sportwagenhersteller noch einmal 300 Stellen am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen schaffen.

Nürtingen - Der Autobauer Porsche braucht mehr Personal für den Bau seiner Elektroautos. Für die Serienfertigung des Mission E Cross Turismo will der Sportwagenhersteller noch einmal 300 Stellen am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen schaffen, wie Porsche-Chef Oliver Blume am Donnerstag in Nürtingen beim Branchengipfel der Hochschule für Automobilwirtschaft ankündigte. Das Auto, das auf dem ersten Elektromodell Taycan basiert, wurde im Frühjahr als Konzept beim Genfer Autosalon vorgestellt.

 

Erster Elektro-Porsche

Porsche will mit dem Taycan im kommenden Herbst sein erstes reines Elektromodell auf den Markt bringen. Bis dahin sollen 1200 neue Mitarbeiter eingestellt werden, etwa 200 der Stellen sind bereits besetzt. In Stuttgart arbeiteten zuletzt 11 000 der 31 200 Porsche-Mitarbeiter. Bis 2025 soll mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Porsche-Modelle mit Elektroantrieb unterwegs sein. Bis 2022 steckt der Sportwagenbauer sechs Milliarden Euro in die Entwicklung und Produktion von Elektroautos.