Die Material- und Personalprobleme der Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio und Go Ahead sorgen für Verspätungen und Zugausfälle.

Stuttgart - Der regionale Zugverkehr ist seit der Aufnahme des Betriebs im Stuttgarter Netz an Pfingsten durch die Firmen Go Ahead und Abellio geprägt von Verspätungen und Zugausfällen. Die Betriebsqualität auf den Strecken von Stuttgart nach Karlsruhe, Mannheim, Aalen und Crailsheim sei weder zufriedenstellend noch erfülle sie die vertraglichen Anforderungen, betont das Landesverkehrsministerium. Es zeichne sich aber eine Verbesserung ab. Fraglich bleibt, ob alle Probleme bis zum Start der zweiten Inbetriebnahmestufe Anfang Dezember beseitigt sind. Ohne die Unterstützung der bei der Ausschreibung des Netzes unterlegenen DB Regio durch die Überlassung von Lokführern, Zügen und Werkstätten wäre der Betrieb längst zusammengebrochen, sagt Leiter David Weltzien.