Drei Jahre nach der Übernahme durch die österreichische Bawag PSK soll das Traditionshaus komplett mit dem Mutterkonzern verschmolzen werden. Nur der Name Südwestbank bleibt als Marke erhalten.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Knapp 100 Jahre nach ihrer Gründung steht die Südwestbank vor der Aufgabe der eigenen Banklizenz. Das Institut soll komplett mit der österreichischen Bawag PSK verschmolzen werden, die das Stuttgarter Traditionshaus vor drei Jahren gekauft hatte. Der Name Südwestbank soll allerdings erhalten bleiben. „Aus Kundensicht wird sich nichts ändern“, heißt es in einem Schreiben, das der Aufsichtsratsvorsitzende Sat Shah unlängst an die Mitarbeiter schickte. Die Rückgabe der Banklizenz solle „spätestens bis zum 1. Quartal 2021“ erfolgen.