„The Voice of Germany“ geht in die nächste Runde. Nun kämpfen die Kandidaten bei den Sing Offs um den Einzug ins Halbfinale. Weiterhin dabei ist der 17-jährige Gregor Hägele aus Stuttgart.

Stuttgart - Gregor Hägele aus Stuttgart hat es geschafft: Der 17-Jährige setzte sich in seinem Battle bei der Castingshow „The Voice of Germany“ gegen das Bonner Duo Jonny Mahode und Jakob Ude durch. Dabei polarisierte seine Darbietung des Songs „Dancing On My Own“ von Calum Scott die Coaches.

 

„Ich war mega happy, als ich erfahren habe, dass ich diesen Titel singen werde“, sagt Gregor Hägele. Er habe schon zuvor mit dem Gedanken gespielt, ein Cover davon zu machen. Sein Bruder habe ihm das schon mehrfach vorgeschlagen, weil der Song so gut zu ihm passe. „Mir gefällt daran, dass das Lied so viele Phasen durchläuft“, erklärt Hägele. Grundsätzlich sei „Dancing On My Own“ eher ruhig, breche aber an manchen Stellen aus. Da könne man zeigen, was man kann.

Die erste Probe lief nicht so gut

Auch über seine Battle-Gegner habe er sich gefreut. „Ich konnte Jonny und Jakob zuerst gar nicht genau einschätzen, habe mir aber gedacht, dass man mit ihnen bestimmt eine lockere Zeit erleben kann.“ Ein Eindruck, der sich spätestens bestätigte, als die beiden im Hotel ihre Playstation herausholten. „Wir drei haben oft zusammen das Fußballspiel Fifa gezockt“, erinnert sich Hägele.

In der ersten gemeinsamen Probe lief es für den 17-Jährigen allerdings nicht so toll. „Jonny und Jakob haben das total souverän gemacht. Davon habe ich mich wahrscheinlich ein bisschen einschüchtern lassen“, vermutet der Stuttgarter. Er hingegen habe vorher noch nie im Duett gesungen. Geholfen hätten ihm am Ende die Tipps von Coach Yvonne Catterfeld. „Sie hat gesagt, ich soll zu mir selbst stehen und mehr aus mir herauskommen“, erzählt Hägele. Danach sei es besser geworden.

Samu Haber prophezeit Gregor das Finale

Trotzdem sei er vor der Show nervös gewesen, auch wenn das ansonsten gar nicht seine Art sei. „Eigentlich fühle ich mich auf der Bühne safe“, sagt er. Womöglich hätten ihn seine Battle-Gegner mit ihrer Nervosität angesteckt. „Den Anfang habe ich nicht zu 100 Prozent erwischt“, gesteht Hägele. Danach habe er aber Vollgas gegeben. Und das hat sich gelohnt. „Du singst im Finale dieser Show“, prophezeite Coach Samu Haber und auch Mark Forster zeigte sich begeistert von Hägeles Performance. „Das ist das größte Lob, das man von einem Coach bekommen kann“, freute sich Hägele und wähnte sich schon sicher in den Singoffs.

Michi Beck von den Fantastischen Vier gab jedoch dem Bonner Duo den Vorzug. „Dann stand plötzlich alles wieder auf Null und es kam alles auf Yvonnes Stimme an.“ Und die schickte ihn in die nächste Runde. Natürlich habe er sich gefreut, allerdings habe er auch ein wenig mit seinen Battle-Gegnern gelitten. Denn das Verhältnis zwischen allen Kandidaten sei gut. Das hatte Gregor Hägele anfangs gar nicht erwartet. „Ich hatte vor meiner Anmeldung ein wenig Angst, dass unter den Talenten ein extremer Konkurrenzkampf herrscht, aber das ist überhaupt nicht so.“ Stattdessen freue er sich über das Weiterkommen der anderen fast so sehr wie über das eigene. Auch mit den ausgeschiedenen Kandidaten habe er per Whatsapp noch regelmäßig Kontakt.

Für die Sing Offs gibt es Unterstützung von Megastar Demi Lovato

Am Donnerstag kämpft der 17-Jährige nun um den Einzug ins Halbfinale. Dabei wird er „The A Team“ von Ed Sheeran performen. Einen Song, den er schon einmal für seinen Instagram-Acount gecovert hat. „Ich bin ein großer Fan von Ed Sheeran und der Song liegt mir“, sagt Hägele.

Für die Singoffs erhalten die Talente diesmal Unterstützung von internationalen Stars. So greift Demi Lovato dem Team von Yvonne Catterfeld und damit auch Gregor Hägele unter die Arme. Sie habe ihm vor allem einige gute Tipps für seine zukünftige Karriere gegeben. „Sie hat ja auch sehr jung angefangen und mir geraten, offen für Veränderungen zu sein, aber trotzdem immer ich selbst zu bleiben“, sagt Hägele. Berührungsängste mit dem Star gab es nicht. „In dem kleinen Studio stellt man fest, dass auch Stars wie Demi Lovato ganz normale Menschen sind.“