Colin Dinkelacker, der Ur-Urenkel des Gründers, wird Geschäftsführer der Brauerei. Der 28-Jährige hat zuvor bei einem anderen bekannten Unternehmen Erfahrung gesammelt.

Stuttgart - Bei der Brauerei Dinkelacker gibt es einen Wechsel an der Unternehmensspitze. Bernhard Schwarz beendet nach einer Mitteilung des Stuttgarter Familienunternehmens Ende September seine Tätigkeit als Sprecher der Geschäftsführung. Der 60-Jährige scheide auf einen Wunsch aus, so das Unternehmen. Schwarz kam 1984 zu Dinkelacker und wurde 2009 Geschäftsführer. Neuer Geschäftsführer wird Colin Dinkelacker. Der 28-Jährige ist Ur-Urenkel des Firmengründers Carl Dinkelacker und ältester Sohn des Gesellschafters Carl Peter Dinkelacker.

 

Colin Dinkelacker hat bei Ritter Erfahrung gesammelt

Kommerzienrat Carl Dinkelacker hatte die Brauerei 1888 an der Tübinger Straße in Stuttgart eröffnet, wo bis heute Bier gebraut wird – neben weiteren Standorten.

Colin Dinkelacker hat einen Abschluss als Master of Science im internationalen Management und sammelte zuletzt Erfahrungen als Leiter des Innovationsmanagements beim Waldenbucher Schokoladenhersteller Alfred Ritter. Bei Dinkelacker übernimmt er nun in der Geschäftsführung die Ressorts Verwaltung, Vertrieb und Marketing, Ralph Barnstein wird in der Geschäftsführung weiter für Technik und Logistik zuständig sein.

Brauerei spürt Verbot von Veranstaltungen

Das Familienunternehmen bekommt nach Angaben von Marketingleiter Stefan Seipel wie alle Brauereien die Corona-Krise der Gastronomie und das Verbot von Veranstaltungen sowie größeren privaten Feiern zu spüren. Das Geschäft mit dem Handel laufe dagegen gut.