Am 12. November fällt der Landespresseball erneut aus – umso heftiger wird in dieser Nacht im Schloss Solitude gerockt und getanzt: Aufs Comeback des Castle Rock (diesmal mit 2-G-Regel) mussten die Fans 20 Monaten lang warten. Der Vorverkauf hat begonnen.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Stuttgart - An einem idyllischen Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, hat es der Bauherr einst so richtig krachen lassen. Dass dieser sein Anwesen Solitude nannte, französisch für Einsamkeit, kann man heute als raffinierte Tarnung einstufen. Denn alles andere als einsam und für sich allein lebte Herzog Carl Eugen von Württemberg. In der Fülle seiner Mätressen verlor er leicht mal den Überblick. Um seine Liebschaften besser überblicken zu können, so ist’s überliefert, soll der Regent verfügt haben, dass Frauen, die er bereits erobert hatte, bei Hofe blaue Schuhe zu tragen hatten.

 

„Die meisten unserer Gäste sind inzwischen geimpft“

Die Zeit der blauen Schuhe ist auf Schloss Solitude vorbei - die Zeit der rauschenden Feste aber keineswegs. 20 Monate lang mussten die Fans des Castle Rock auf die Fortsetzung warten. Der letzte Tanz in dieser Reihe hätte am Freitag, den 13. März 2020, stattfinden sollen – genau an jenem inzwischen historischen Tag also, an dem der Lockdown begann. Fürs Comeback haben sich die Wirte Jan Mink und sein Vater Jörg Mink sowie DJ Uwe Sontheimer, den man eine Legende nennt, Zeit gelassen, um die beliebte Party sicher feiern zu können. Wer am Freitag, 12. November, 19 Uhr, dabei sein will, muss genesen oder geimpft sein. „Die meisten unserer Gäste sind inzwischen geimpft“, sagt Promiwirt Jörg Mink erfreut.

„Wir rocken das Ding“

DJ Uwe Sontheimer heizt den Schlosssaal unter Kronleuchtern ein und legt das Beste aus Soul, Swing, Rock und R&B auf. Die beiden Minks liefern das Essen davor. We will rock you, Solitude! In der Vergangenheit war der Castle Rock stets ausverkauft. Man kennt den Spruch: „Wir rocken das Ding!“ Alles und jeder rockt. Politiker, Redner, Autohersteller und viele mehr rocken immer irgendwas, den Saal, den Parteitag und so weiter. Einst war Rock ein Zeichen von Rebellion gegen „die da oben“. Jetzt rocken auch Menschen, die selbst oben angekommen sind. Und sie haben großen Spaß dabei. Wer rockt, ist cooler, wird locker und weiß, was im Leben hilft. Rocken macht jünger und das Altwerdengar nicht erst zum Thema. Dass Partys bei Castle-Rocker Jörg Mink und seinem Junior Jan Mink ins Schwarze treffen, wissen auch die Fantastischen Vier, die ihren 30. Band-Geburtstag auf Solitude gefeiert haben.

Karten (zwei Kategorien, diesmal auch mit VIP-Karte mit eigenem Bereich) gibt es ab sofort per Mail an: castle@castle-rock.de.