Von Oktober an verwandelt die Bewegung für radikale Empathie Stuttgart in „Die empathische Stadt“. Bei dem Festival im Kultur-Kiosk im Züblin-Parkhaus stehen Plakate, Musik und Workshops auf dem Programm.

Freizeit & Unterhaltung : Ingmar Volkmann (ivo)

Stuttgart - Mit der Empathie ist das so eine Sache. Gerade dann, wenn man sie gut brauchen kann, macht sie sich rar. Klimakrise? Wird schon nicht so schlimm sein, darum können sich auch unsere Kinder noch kümmern. Geflüchtete? Solange es nicht meine eigenen Kinder sind, die in Nussschalen übers Mittelmeer treiben, berührt mich das Thema nicht. Und wenn empathielose Politiker dann auch noch vormachen, dass man sich für Empfindungen Andersdenkender nicht zu interessieren braucht, muss man sich über den Zustand der Welt nicht wundern.