Weil ein Gepäckstück verdächtig wirkt, wird ein Entschärfertrupp ins Terminal bestellt, das teilweise gesperrt wurde. Zum Vorschein kam keine Bombe, sondern Vesperbrote und ein Massagekissen.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Das Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens ist am Donnerstag von 9.20 Uhr an knapp eine Stunde lang teilweise gesperrt gewesen. Das Sicherheitspersonal hatte im Gepäck eines Amerikaners, der einchecken wollte, verdächtige Substanzen entdeckt. Letztlich stellte sich heraus, dass der Kofferinhalt harmlos war: Der Mann hatte lediglich zwei in Alupapier gewickelte Brote und ein Massagekissen in sein Gepäck gesteckt.

 

Die Röntgenkontrolle zeigte organische Stoffe und elektronische Geräte an. Das Gepäckstück des Mannes, der nach New York reisen wollte, wurde einem Sprengstofftest unterzogen, der positiv ausfiel. Der Besitzer, ein Armeeangehöriger, konnte das nicht erklären. Eine Entschärfergruppe der Bundespolizei wurde hinzugezogen. Beim Öffnen des Koffers stellte sich dann heraus, dass das Kissen und die Brote den Alarm ausgelöst hatten.