„Ich sehe was, was du nicht siehst“ und ein bisschen Schnitzeljagd: zwölf Aufgaben, sechs Stunden und 100 Teilnehmer. Am Samstag findet zum ersten Mal der Fotomarathon auch in Stuttgart statt.

Stuttgart - Zwölf Aufgaben, sechs Stunden und 100 Fotografen – am Samstag findet der erste Fotomarathon in Stuttgart statt. Unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“ gehen sowohl Hobby- als auch Profifotografen auf die Jagd nach den perfekten Bildern der Stadt.

 

Das Prinzip des Fotomarathons ist einfach: die 100 Teilnehmer bekommen insgesamt zwölf verschiedene Foto-Aufgaben an zwölf unterschiedlichen Orten in ganz Stuttgart, die es kreativ und schnell zu lösen gilt. Nach sechs Stunden dürfen allerdings auch nur zwölf Bilder abgegeben werden – da ist Entscheidungsfreude gefragt. Die so entstandenen 1200 Fotos werden am Ende von einer Jury beurteilt, in der auch die Stuttgarter Zeitung vertreten ist, und ein Gewinner prämiert. Erlaubt ist jede Technik, die digitale Fotos erzeugen kann. Ob Smartphones, Spiegelreflex- oder Kompaktkameras, auf die Technik kommt es nicht an. Die Fotos werden am 30. Mai im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Komme was wolle” – Kultur am Donnerstag“ im Club Zollamt ausgestellt.

Stuttgart neu entdecken

Mitveranstalter des ersten Stuttgarter Fotomarathons, Johannes Klietsch, ist von der regen Teilnahme begeistert, denn schon vor dem offiziellen Anmeldeschluss waren alle 100 Startplätze vergeben. Die Idee des Fotomarathons ist allerdings nicht neu. Vancouver, Wien, Budapest oder Hamburg – schon in mehr als 30 Großstädten auf der ganzen Welt, fand die Veranstaltung für Kreative statt. Johannes Klietsch, Daniel Schindler und Tobias Köngeter holen das Event nach Stuttgart– eigentlich als Ansporn für sich selbst, mehr zu fotografieren.

Start des ersten Stuttgarter Fotomarathons ist am Samstag um 10 Uhr. Danach ziehen alle Fotografen durch die Stadt – egal ob mit Bus, Bahn, Auto oder zu Fuß, nach sechs Stunden müssen die zwölf Fotos im Kasten sein. Ziel der Veranstaltung sind nicht nur schöne Fotos, sondern auch, neue Ecken von Stuttgart zu entdecken oder altbekannte aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.