Eines der neuen Zimmer Foto: Heinz Heiss
Neben der Aufnahmestation und der Neonatologie gab es im Olgäle bisher fünf Stationen. Im Neubau lautet das Motto: aus fünf mach vier. Die verbleibenden Stationen sind mit 24 Betten etwas größer als zuvor, das soll den Betrieb wirtschaftlicher machen, sie sind heller und durch die Würfelstruktur des Krankenhausbaus anders angeordnet. Die Pflegestützpunkte gegenüberliegender Stationen sind nah beieinander, was vor allem in der Nacht die Kooperation der Pflegekräfte erleichtern soll. Medizinische Funktionsräume sind so angeordnet, dass sie von benachbarten Stationen genutzt werden können.

Die Zimmer sind in hellem Holz gehalten, neben einem eigenen Bad sind sie mit einer Art Parkbucht versehen. Dort finden die Klappbetten Platz, die es Müttern oder Vätern ermöglicht, bei ihrem Kind zu übernachten. Die Zimmer im Neubau sind nicht entscheidend größer als im alten Gebäude, sie sind aber vorteilhafter gestaltet. So sind über den niedrigen Heizkörpern Bänke angebracht. Für die Eltern gibt es Aufenthaltsräume und Räume für Elterngespräche. Neu ist überdies, dass künftig auch die Eltern auf den Stationen essen können. Bisher mussten sie sich getrennt von ihren Kindern in der Cafeteria verpflegen.