Operationssaal im Olgahospital Foto: Wolfram Janzer
Die Unsicherheit der Eltern ist groß, wenn ihr Kind operiert werden muss, die Ängste der Kleinen vor diesem Schritt sind nicht geringer. Bisher konnten die Eltern ihr Kind nur bis zur Schleuse zu den Operationssälen begleiten und mussten sich verabschieden, bevor die Narkose eingeleitet wurde. Das wird im neuen Olgäle anders sein. Hier sind die Eltern auch noch an der Seite des kleinen Patienten, wenn der Anästhesist seine Arbeit tut. Auch nach der Operation, beim Ausleiten der Narkose, können die Eltern ihrem Kinder gleich wieder beistehen. „Das ist für beide gut“, sagt Axel Enninger, der Ärztliche Direktor der Pädiatrie 5A, der vom 1. Juli an die Position des Ärztlichen Zentrumsleiters in dem Kinderhospital einnehmen wird.

Über neun Operationssäle werden Olgäle und Frauenklinik künftig zusammen verfügen, zwei davon sind der Gynäkologie zugeordnet. Das klingt vielleicht nach viel, ist es aber nicht. „Das ist knapp, die werden rappelvoll sein“, sagt Axel Enninger. Das kann er so sicher sagen, weil beide Fachbereiche damit die gleiche Kapazität haben wie bisher. Von Vorteil für den Ablauf des OP-Programms wird aber sein, dass alle Säle technisch gleich ausgestattet sind und deshalb von beiden Kliniken flexibel genutzt werden können.