Untersuchungs- und Behandlungszimmer Foto: Heinz Heiss
Im alten Olgäle hat es wiederholt Klagen gegeben, die Aufnahmestation OASE sei gerade im Winter mit ihren maximal sieben Betten zu klein. Am neuen Standort soll es besser werden: Dort stehen 18 Betten zur Verfügung. Auch der Name der Station ist neu: PINA steht für Pädiatrische Interdisziplinäre Notaufnahme. Die PINA befindet sich im Erdgeschoss beziehungsweise laut Leitsystem in Australien. Hier sind pädiatrische Fachärzte und Kinderchirurgen vor Ort. Unterstützt werden diese bei Bedarf von Kinderorthopäden und HNO-Ärzten. Insgesamt 18 Stellen für Pflegekräfte und 11,5 Stellen für Ärzte sind der Station zugeordnet, Leiter ist der Ärztliche Direktor der Pädiatrie 5A, Axel Enninger.

Die PINA ist keine Aufnahmestation. Die Notfälle werden hier untersucht, gegebenenfalls beobachtet. Sobald das Krankheitsbild diagnostisch zugeordnet werden kann, werden sie aber in die Fachabteilung verlegt. Ist dies nicht möglich, bleiben sie auf der PINA. Auch Infektionsfälle können hier ein Bett bekommen. „Wir haben jetzt eine Ausweichmöglichkeit“, so die Klinikumssprecherin Ulrike Fischer. Der kinderärztliche Notdienst am Abend und an den Wochenenden ist ebenfalls in der PINA angesiedelt.