In der Landeshauptstadt gibt es auch in Coronazeiten einen „gewichtigen Nachfrageüberhang“, sagen die Experten. Die Preissteigerungen sind zwei- bei Gewerbegrundstücken teils sogar dreistellig.

Stuttgart - Die Wohnbaupreise in der Landeshauptstadt zeigen sich unbeeindruckt von der Coronapandemie. 2020 stiegen sie bei Einfamilien- und Reihenhäusern um 14, bei Zwei- und Dreifamilienhäusern um zehn Prozent. Im ersten Quartal 2021 setzten sich diese Preissprünge fort. Bei den vom Gutachterausschuss der Stadt bis März erfassten 118 verkauften Einfamilien- und Reihenhäusern betrug der Aufschlag zum Vorjahr zehn und acht Prozent, für Neubauwohnungen mussten Käufer im Vorjahresvergleich elf Prozent mehr auf den Tisch legen.