Weil ein anonymer Hinweis am Stuttgarter Hauptbahnhof am Samstagabend einen Polizei-Einsatz ausgelöst hat, ist es im S-Bahn- sowie im Regional- und Fernverkehr zu Verzögerungen gekommen.

Digital Desk: Nina Scheffel (nse)

Am späten Samstagabend ist es am Hauptbahnhof in Stuttgart zu Verzögerungen im S-Bahnverkehr sowie im Regional- und Fernverkehr gekommen. Die Polizei vermutete zwischenzeitlich eine Gefährdungslage.

 

Wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Montag mitteilte, erhielten Beamte der Bundespolizei am Samstag einen anonymen, telefonischen Hinweis, dass sich am Stuttgarter Hauptbahnhof eine „Gefährdungslage“ ergeben könnte.

Auf dem X-Account (ehemals Twitter) der S-Bahn Stuttgart war am Samstag von einer „Bombendrohung“ die Rede. Auf Nachfrage unserer Redaktion machte die Bundespolizei dazu keine Angaben.

Die Beamten veranlassten daraufhin gegen 23.54 Uhr die Sperrung des gesamten Hauptbahnhofs und durchsuchten das Areal. Gegen 0.56 Uhr gab die Polizei Entwarnung. Eine Gefahrenlage konnte laut Bundespolizei ausgeschlossen werden.

Durch die Sperrung kam es am späten Samstagabend zu Verzögerungen im S-Bahnverkehr der Linien S1, S2, S3, S4, S5 und S6 sowie im Regional- und Fernverkehr, der auf den Gleisen 1 bis 16 am Stuttgarter Hauptbahnhof verkehrt. „Insgesamt waren 17 Züge betroffen“, so eine Sprecherin der Bundespolizei. „Es kam zu Verspätungen von insgesamt 424 Minuten.“ Die Gleise wurden nach der Kontrolle durch die Bundespolizei wieder freigegeben.