Die Stuttgarter verlieren nach einer 1:0-Führung Ordnung und Stabilität, geraten 1:2 in Rückstand und retten in der Nachspielzeit ein 2:2 beim SGV Freiberg. Der späte Punktgewinn ändert nichts daran, dass an einigen Schwächen hart gearbeitet werden muss.
Marco Wildersinn saß in der Pressekonferenz und machte alles andere als einen vergnügten Eindruck: „Wenn man in der späten Nachspielzeit den Ausgleichstreffer erzielt, sollte man sich eigentlich freuen – doch so richtig freuen tut sich bei uns keiner“, sagte der Trainer des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers nach dem 2:2 beim SGV Freiberg. Zu enttäuschend verlief der Auftritt der Blauen nach der frühen 1:0-Führung. Zu wenig Dominanz strahlten sie aus. Zu anfällig zeigten sie sich in der Defensive, zu viele Chancen ließen sie zu. „Das 1:0 hätte uns Sicherheit geben müssen, doch das kriegen wir nicht hin, sondern wir werden unsicher, können trotz des späten Ausgleichs nicht zufrieden sein und müssen weiter auf unseren ersten Auswärtssieg warten“, sagte Sportdirektor Marc Stein.