Man kann aber auch sagen, der Trainer hat nicht genug aus der Mannschaft rausgeholt.
Richtig, deshalb haben wir uns ja auch getrennt nach der Niederlage in Nöttingen.
Jetzt hat man einen Imterimstrainer, keinen Sportdirektor, keinen Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums NLZ.
Wir haben einen NLZ-Leiter und vor allem eine gewachsene Struktur im Nachwuchs. Wir sind der einzige Regionalligist, der mit allen Jugendmannschaften in den höchsten Ligen spielt. Dann haben wir einen Interimstrainer, da wird es in der Winterpause eine Analyse geben, mit offenem Ausgang. Und auch mit dem Thema Sportdirektor wird sich das Präsidium 2017 beschäftigen. Für beide Positionen haben wir sehr viele Initiativbewerbungen erhalten, ein Zeichen, dass die Stuttgarter Kickers auch in der öffentlichen Wahrnehmung nach wie vor eine gute Adresse ist.
Benötigt ein Regionalligist einen hauptamtlichen Sportdirektor?
Auch diese Frage werden wir beantworten.
Ist das auch eine finanzielle Frage?
Natürlich ist das ein Aspekt. Wären wir in der dritten Liga geblieben, hätten wir einen erheblichen Transferüberschuss erzielen können. Der andere Verein aus unserer Stadt hat dies besser getroffen, die haben wie wir gehört haben 40 Millionen Euro eingenommen, um die Mannschaft zu verändern. Diese Assets haben uns gefehlt, aber dies ist auch der Unterschied zwischen einem Abstieg aus der Bundesliga und der dritten Liga.
Trauen Sie denn Dieter Märkle die Rolle als Trainer und Sportdirektor zu?
Derartige Entscheidungen obliegen dem Präsidium.